Bebauungsplan 229 in Kraft - Versorgung im
Ortskern Glessen vorrangig
Bordelle in Glessens Ortskern
ausgeschlossen
Mit der Bekanntmachung v.
29.09.2008 ist der Bebauungsplanes Nr. 229 "Kernbereich" in Kraft. Der
Plangeltungsbereich ist überwiegend von Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie
Dienstleitungsunternehmen geprägt.
Ziel der Bebauungsplanes ist es, die vorhandene kleinteilige, dörflich geprägte
Struktur zu erhalten und die der Versorgung des Stadtteils dienenden
gewerblichen Nutzungen zu stärken.
Die Ansiedlung von Vergnügungsstätten, z.B. in Form von Animierbetrieben,
Diskotheken, Spielhallen usw. ist daher als nicht gebietstypisch einzustufen.
Quelle: KStA v. 29.09.2008
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Kommentar:
Ein weiterer Erfolg der
Glessener Bürgerinnen und Bürger
Der Bebauungsplan 229 mit seinem Ausschluss von Bordellen etc. ist sehr
zu begrüßen. Verdanken ist dies auschließlich den wachsamen Glessener
Bürgerinnen und Bürgern, die eine beabsichtigte Ansiedlung mitten in der
Ortslage (eine Bauvoranfrage lag bereits vor) eines "bordellartigen
Etablissements" mit ihrem unüberhörbaren Protest verhindern konnten.
Es ist kein Erfolg der Politiker, sollten sich diese in Glessen gar nachträglich
damit rühmen wollen. Sie sind auf den Zug nur nachträglich aufgesprungen,
beantragten flugs kleinere Änderungen, um sich damit als örtliche CDU-Vertreter
ins Spiel zu bringen. Alle Beschlüsse sowie der abschließende Ratsbeschluss v.
25.08.2008 sind parteiübergreifend einstimmig erfolgt.
Ein toller Erfolg der Glessener Bürgerinnen und Bürger also!
Wie absolut unsinnig ist in diesem Zusammenhang aber eigentlich der
CDU-Mehrheitsbeschluss v. 18.09.2008 ein "Sondergebiet" am Glessener Ortsrand im
nördlichen Drittel auf der Wohnbaufläche des BP220 "Östlich Dansweiler Straße"
ausweisen zu wollen und dafür alle erforderlichen Maßnahmen für die Realisierung
von Einzelhandelsnutzungen einzuleiten? (vgl. Info v. 27.09.2008).
Der Sinn und Zweck des jetzt in Kraft getretenen Bebauungsplanes 229 für den
Ortskern ist es, und das kann ein jeder nachlesen, "die der Versorgung des
Stadtteils dienenden gewerblichen Nutzungen im Ortskern zu erhalten und zu
stärken."
FS
Quelle: Bürger-Info vom 29.09.2008
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