Glessen -
Verkehrssicherheitsmaßnahme aus 2007 aufgehoben
Wegen der hohen Verkehrsbelastung der L91 im Ortseingangsbereich Glessen ist die
verkehrsbehindernde "Schikane" auf Weisung des Ministeriums für Bauen und
Verkehr umgehend zu beseitigen. Die Maßnahme erfolgte in 2007 in enger Abstimmung mit der Kreispolizeidirektion Verkehr, der Stadt Bergheim als Straßenverkehrsbehörde und dem Landesbetrieb Strassen NRW als Strassenbaulasträger. Durch eine einzelne Beschwerde an das Ministerium für Bauen und Verkehr ordnete Düsseldorf vom "ministeriellen Schreibtisch" aus jetzt den unverzüglichen Abbau der "Schikane" zur "Geschwindigkeitsminimierung im Ortseingangsbereich der L91 Glessen" an. Der ursprüngliche Zustand der Mittelinsel mit Fahrbahnverschwenkung sei "umgehend" wieder herzustellen. Grund der Weisung - so das Ministerium - sei schließlich die hohe Verkehrsbelastung der Ortsdurchfahrt L91 Bergheim-Glessen von rd. 8500 Kfz/24 h. Da vorher keine Geschwindigkeitsmessungen erfolgten, sei für das Ministerium auch nicht einschätzbar, dass mit der "Schikane" eine deutliche Absenkung der Verkehrssicherheit erreicht werden könne. Schließlich - so das Ministerium - haben sich Mittelinseln mit Fahrbahnverersatz bei sachgerechter Gestaltung seit vielen Jahren in Ortseingangsbereichen als ausreichende "Bremse" bewährt. Zu kommenden Sitzung des Bergheimer Planungsausschusses am 04.12.2008 will sich die SPD-Fraktion mit der künftig absolut ungelösten Verkehrsentlastung durch eine Glessener Ortsumgehung sowie der seit Jahren anhaltenden mangelhaften Verkehrssicherheit in der Ortslage für die Glessener Bürgerinnen und Bürger nicht mehr weiter abfinden. Sie beantragt u.a.: "Die innerhalb der Ortslage Bergheim-Glessen verlaufenden Straßenabschnitte der L 91 und L 213 werden zu Gemeindestraßen abgestuft. Die Stadt Bergheim als örtliche Straßenverkehrsbehörde schildert dann die abgestuften innerörtlichen Straßenabschnitte als Tempo-30-Zone aus." FS Anlagen: -
Erlaß des MBV v. 28.08.2008 (pdf)
Quelle: Bürger-Info vom 01.12.2008 |