Quelle: KStA vom 08.07.2009
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Edeka-Markt in Glessen
schließt am 31.07.2009
Das endgültige Aus einer Nahversorgung
im Glessener Ortskern
Die vorhandene Discounter-Konkurrenz im Umfeld von Niederaußen,
Brauweiler, Widdersdorf und Königsdorf sowie die von den Blockparteien aus CDU,
FDP und bma im Mai beschlossene neue Ansiedlung eines REWE-Marktes am Ortsrand
Glessens durch die Ausweisung eines Sondergebietes mit der Zweckbestimmung
"Großflächiger Einzelhandel / Nahversorgung" bedeuten jetzt das Aus für den
Edeka-Markt im Glessener Ortskern.
Nachdem die CDU, FDP und bma die Ausweisung eines "Sonstiges Sondergebietes
(SO)" mit der Zweckbestimmung "Großflächiger Einzelhandel / Nahversorgung" am
Ortsrand Glessens im Ausschuss für Planung und Umwelt am 19.05.2009 gegen die
Stimmen von SPD und Grünen durchsetzten, prophezeiten die Glessener Stadträte
Kurt Büchel und Udo Milewski:
"Mit der Ausweisung eines Sondergebietes für einen großflächigen Einzelhandel
schadet man den Geschäften innerhalb der Ortslage erheblich, diese sind wegen
ihrer kleineren Verkaufsflächen letztlich nicht mehr wettbewerbsfähig. Das
Einkaufen für Produkte des täglichen Bedarfs wird für unsere älteren Bürgerinnen
und Bürger damit durch die langen Wege ohne Auto äußerst beschwerlich!"
Aber wen schert das alles eigentlich, wenn nicht einmal ein städtebaulicher
Bedarf für das beschossene Sondergebiet am Glessener Ortsrand dafür nachgewiesen
ist und im Ortskern Glessener Geschäfte das Handtuch werfen müssen.
Die Bürgermeisterin Pfordt? Unsere PoltikerInnen innerhalb der Glessener
Orts-CDU, die den Deal zwischen Landwirten und dem Nahversorger schließlich
still und heimlich mit eingefädelt haben sollen?
FS
Quelle: Bürger-Info vom 08.07.2009
|