2009_09_03_dorfplatz_bi 
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Bürgerantrag der Glessener "Bürgerinitiative zum Erhalt der Alten Schule":

Beschlüsse der Ausschüsse über den Abbruch der "Alten Schule" sollen aufgehoben werden

Nach den Aussagen der Bergheimer Stadtverwaltung soll mit dem Abbruch der "Alten Schule" im Bergheimer Stadtteil Glessen bereits Mitte September begonnen werden.

Die Glessener "Bürgerinitiative zum Erhalt der Alten Schule", die sich inzwischen auf 1250 Befürworter für den Erhalt des Schulgebäudes stützt, richtet daher einen dringenden Appell an alle gewählten Bürgervertreter im neuen Rat der Stadt Bergheim zu seiner ersten Sitzung:




"Ich bitte Sie dringend in der 1. Ratssitzung die Beschlüsse der Ausschüsse über den Abbruch der alten Schule in Glessen aufzuheben. Die Verwaltung sollte stattdessen beauftragt werden, eine alternative Nutzung nur der alten Volksschule ohne Nebengebäude, wie von uns beantragt, zu untersuchen und die Kosten darzustellen. Dabei ist festzuhalten, was für unsere Schulkinder gut genug war, ist auch für seine alternative Nutzung ausreichend.

Die Interessengemeinschaft zur Erhaltung der alten Schule wurde von der Verwaltung, ausschließlich vom Leiter des Planungsamtes nicht unterstützt, Gesprächstermine unsererseits mit der Verwaltung wurden von dieser kurzfristig abgesagt. Bis auf den Technischen Beigeordneten wurde ich von allen anderen städtischen Bediensteten vorbehaltlos unterstützt. Hierfür darf ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

Einen Tag der Offenen Tür in der Alten Schule hatten wir geplant. Dieser wurde vom Technischen Beigeordneten abgelehnt! Unsere Bürger sollen ja nicht sehen, wie gut der Zustand in den Klassenräumen ist!

Ferner sollen sie auch nicht erfahren, dass unter dem Außenputz ein Denkmal vorhanden ist. Die angeblichen Sanierungskosten von 500.000 Euro wurden nicht vor Ort ermittelt, sondern aus Baukostenstatistiken abgelesen.

Dabei wurde die alte Schule mit allen Nebenräumen zugrunde gelegt, wobei wir vorhaben, nur die ursprüngliche alte Volksschule zu nutzen. Unsere Alternativen zur Nutzung wurden von der Verwaltung nur zur Kenntnis genommen. Eine Stellungnahme hielt sie nicht für erforderlich, hat sie doch von der Ratsmehrheit CDU/BMA einen Auftrag bekommen, den sie dann mit Hilfe von Planungsbüros für 10.000 - 15.000 Euro ausführen lässt.

In unserer Umfrage im Ort konnten wir feststellen, dass die Mehrzahl der Glessener Bürger die Interessengemeinschaft unterstützt. Ferner kam zum Ausdruck, dass die Bürger die alte Schule als Dorfbegegnungszentrum wünschen und dass das neue Jugendzentrum hierfür nicht geeignet ist.

Im Zeichen des Älterwerdens unserer Dorfbewohner brauchen wir in der Dorfmitte nicht nur eine Parklandschaft mit Linde und Rentnerbank, sondern auch Räume wie die in der alten Schule als Treffpunkt für Jung und Alt und für alle alternativen Nutzungen die fürs Leben in einem Dorf benötigt werden .Ich verweise auf meine vorliegenden Schreiben, in dem ich diese ausgiebig dargestellt habe."

 
(Mitteilung v. 03.09.2009 des Sprechers der BI, Herrn Christian Trier, Glessen)

Quelle: Bürgerinfo / 03.09.2009 / FS
 

Siehe auch

Abriss der alten Schule im September 2009
- Lärm, Dreck, Umsatzeinbußen für Geschäfte auf der Hohe Str. ?-

Blockparteien beschlossen Abriss der alten Schule in Glessen