2009_10_28_frauenpower 
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13. Glessener Dreigestirn

 

Frauenpower pur (Sonntagspost 21.11.2009)

Frauen nahmen in Glessen das Zepter in die Hand (KStA 17.11.2009)

Der Mann des Prinzen ging aus sich heraus  (KR vom 16.11.2009)

Die Jecken legten pünktlich los (KStA vom 12.11.2009)

Frauenpower für die Karnevalssession (Werbepost 28.10.2009)

 

 

 

Quelle: Sonntagspost vom 21.11.2009

 

 

Quelle: KStA vom 17.11.2009

 

 

KR 16.11.2009

Der Mann des Prinzen ging aus sich heraus

Prinz Roland I., Bauer Cilian und Jungfrau Claudia brachten einen hörenswerten Ohrwurm mit


MELANIE NICOLAI


BERGHEIM-GLESSEN. Die Mehrzweckhalle brodelte. Die Gäste sangen, tanzten, lachten und verteilten schon einmal fleißig Bützjer. Die Damen waren besonders jeck drauf. Denn schließlich übernahm am späteren Abend das erste Damendreigestirn - in ununterbrochener Folge - die Macht.

Bis zu ihrer Proklamation genossen Prinz Roland I. (Rolanda von Essen), Bauer Cilian (Cilly Dürlich) und Jungfrau Claudia (Paus) das bunte Programm. Die "Ice Angels" oder die Tanzgruppen der Karnevalsgesellschaft Fidele 15 tanzten, Yvonne Kelterbaum und Lina Müller aus Glessen sangen. Und auch die Jungen Trompeter sorgten für Stimmung. Um 21.55 Uhr dann hatte das Damen-Trifolium sich schon längst der mit Pailletten bestickten Fracks entledigt und glänzte in Rot-Weiß auf der Bühne. Ihr Lied "Dat is so schön" schlug bei den Jecken ein.

"Un dat is schön, so schön, so schön, mer ston jetz he als Dreijesteen. Mer wolle fiere Daach un Naach und rufe us drej mol Alaaf." Mit dem Lied, das die Frauen zusammen mit Georg Lambert von der Band "Da Capo" aufgenommen hatten und dessen Melodie von den "Colörs" stammt, brachten sie einen echten Ohrwurm mit, den die begeisterte Menge bei der Zugabe auch schon mitträllerte. Und natürlich gefiel auch den Frauen besonders das Motto, mit dem das Dreigestirn durch die kommende Session gehen wird: "Lev Männer sit nit sur, jetz jit et Frauenpower pur."

Vor zwei Jahren nach dem Karnevalsumzug hörten die Drei, dass die Dorfgemeinschaft Glessen noch kein Dreigestirn für die kommenden Jahre hatte. "Da haben sie gesagt: 'Wisst ihr was - wir machen das.' Und dann war auch ganz schnell klar, wer welche Rolle übernehmen sollte", erzählte Ralf von Essen, der Ehemann des Prinzen. "Wir wollten zeigen, dass Frauen so was auch können", sagte Bauer Cilian.

"Super schön", riefen Freunde und Bekannte dem Trifolium zu, als es nach der Übergabe der Insignien durch Bürgermeisterin Maria Pfordt und nach zweimaligem Singen ihres Liedes die Bühne verließ. Als Geschenk hatte Pfordt drei blaue Straßen-Schilder mit den Namen der Majestäten sowie den Namen der Adjutantin Ursula Schmitz und des Prinzenführers Christian Paus mitgebracht. "Wir haben das Ganze Allee genannt, dann ist das auch ein bisschen umweltfreundlicher", scherzte die Bürgermeisterin.

Prinz Roland I. bekam viel Lob für seine Rede - auch wenn er/sie sich zwischendurch beim Bauern vergewissern musste, wie "Session" richtig ausgesprochen wird. Denn Rolanda von Essen stammt aus Holland. So begrüßte sie die Jecken auch erst einmal auf niederländisch und brachte sie damit zum Lachen. "Königin Beatrix hat mich in ihren Hofstaat aufgenommen, und sie gab mir den Namen Roland der Erste von Essen aus Glessen", berichtete der Prinz.


Schnauzerballett bot eine rasante Show

Ein weiterer großer Höhepunkt war der Auftritt des Thorrer Schnauzerballetts. Die Männer unter der Leitung von Markus Schwarz haben auch in diesem Jahr ein rasantes Programm mit mehrmaligem Kostümwechsel zu bieten. Das Motto lautet: Schnauzerballett meets Rock.

Als Zugabe gab es auch eine Überraschung für Prinz Roland. Ehemann Ralf von Essen wurde von den Tänzern des Thorrer Schnauzerballett in eine Rocker-Braut verwandelt. Mit einem dick ausgepolsterten Anzug, der von Essen ein gewaltiges Hinterteil und ein wogendes Dekolleté verlieh, beeindruckte er seine Frau mit sexy Hüftschwung. "Neeein!" schrie diese und brach dann immer wieder in herzliches Lachen aus, als ihr Mann gekonnt mit dem Po wackelte. "So kenne ich ihn gar nicht", meinte sie nach seinem gelungenen Auftritt amüsiert. "Wir haben nächstes Jahr Silberhochzeit - aber so habe ich ihn noch nie gesehen. Normalerweise steht er immer nur da und tippt mit dem Finger im Takt."


Quelle: KR 16.11.2009 (Print)

 

 

Quelle: KStA vom 12.11.2009

 

   

 

 

 

Quelle: Werbepost vom 28.10.2009