Quelle: KStA vom 11.02.2010
vgl. auch hier: Kommentar: Dorfplatzgestaltung - zu welchem Preis ?
Quelle: Werbepost vom 15.02.2010
KR
11.02.2010
Ein Platz für jede
Generation
Spatenstich in Glessen -
Boulebahn und Kletterwand geplant
CHRISTINE BLÖDTNER
BERGHEIM-GLESSEN. Das
Projekt "Generationenplatz in Glessen" war heiß umstritten. Doch nun erfolgte
der erste Spatenstich für den Bau des neuen Dorfplatzes zwischen der Hohe Straße
und dem alten Dorfplatz an der Pfarrer-Tirtey-Straße, wo ehemals die alte
Grundschule stand.
"Ich hoffe sehr, dass mit dem heutigen Tag das parteipolitische Gezänk um diesen
neuen Treffpunkt für alle Bürger ein Ende hat", sagte Bergheims Bürgermeisterin
Maria Pfordt. Pfordt und Ortsbürgermeisterin Anne Keller hoffen, dass der
Ratsbeschluss von allen akzeptiert wird.
Die untere Platzebene
soll künftig einem Wochenmarkt dienen. "Wir wollen uns dem 'rollenden
Wochenmarkt' anschließen", berichtete Keller und betonte: "Der Obst- und
Gemüsestand, der vor der evangelischen Kirche steht, kommt auch hier hin. Der
Markt wird dann mittwochs stattfinden." Um den Markttag reizvoller zu machen,
wird das "Cafe Cult" morgens ein Frühstück zu günstigen Preisen für die Besucher
anbieten.
An den anderen Tagen, kann auf dem Platz geparkt werden. "Als weiteres
Gestaltungselement, aber auch als Unterstand für Fahrgäste, die auf den Bus
warten, dient die Pergola auf der westlichen Platzseite", erläuterte Maria
Pfordt. Auf der östlichen Seite der mittleren Ebene bleibt die alte Linde
erhalten, unter der eine Rundbank zum Verweilen einladen soll. Zudem werden auf
der oberen Ebene acht neue Bäume gepflanzt, für die Keller noch Baumpaten sucht.
Am Hang sollen bodendeckende Stauden angepflanzt werden.
Attraktionen des neuen Platzes werden die Boulebahn auf der mittleren Ebene und
der Spielplatz mit Kletterwand auf der oberen Ebene sein. Alle Ebenen werden mit
Treppen und Rampen verbunden.
Das Dorfplatzprojekt
wird etwa 170 000 Euro kosten. Mit der Bewilligung des dafür beantragten
Fördergeldes im Rahmen des nordrhein-westfälischen Programms Ländliche Räume
rechnet Maria Pfordt bis zum Frühling. 40 000 Euro werden aus den
Dorferneuerungsmitteln der Bezirksregierung Köln finanziert. "Die Glessener
sollen noch in diesem Sommer ihren neuen Platz erhalten. Einen festlichen Akt
holen wir nach, wenn der Platz fertig ist", versprach die Bürgermeisterin.
Quelle:
KR 11.02.2010 (Print)
vgl. auch hier
Alles immer ein "Geschäft der laufenden Verwaltung" - Wo bleibt die Kontrolle ? |