2010_02_18_kr_hang 
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Hang erneut abgerutscht

Abflachung und Geogitter sollen helfen - Bald wird gepflanzt

DIETMAR FRATZ

BERGHEIM-GLESSEN. Obwohl die Böschung am unteren Ende der Glessener Straße "Sommerhaus" nach dem Erdrutsch im vergangenen Jahr sicher sein sollte, rutschten im Januar wieder an mehreren Stellen kleinere Böschungsteile auf die Straße. Zunächst hatte die Stadtverwaltung die Straße aus Sicherheitsgründen halbseitig gesperrt.

Ein Gutachter hat den Hang untersucht und schlug der Stadt jetzt nachhaltigere Maßnahmen zur Lösung des Problems vor.

Demnach soll die Böschung auf einer Länge von 55 Metern soweit möglich abgeflacht werden und während dieser Umschichtung der Hang auf mögliche Hohlräume untersucht werden, die weitere Erdbewegungen verursachen könnten. Zudem könne, so der Gutachter, eine Holzkrainerswand - in die Erde gerammte Holzpfähle mit verflochtenen Querhölzern - oder ein großflächiges Geogitter, das mit Stahlstäben im Erdreich verankert wird, die Standfestigkeit sichern. Anschließend muss die Böschung wieder mit befestigenden Gewächsen bepflanzt werden.

Die Bergheimer Stadtwerke wollen jetzt Angebote einholen, damit bis April die Böschung dauerhaft saniert werden kann. Obwohl weiterhin kleinere Abrutschungen an der Oberfläche eintreten könnten, sei nach Auskunft der Gutachter die "globale Standsicherheit der Böschung nach wie vor gewährleistet", wie Volker Mießeler von den Bergheimer Stadtwerken beruhigt.

Inzwischen ist die Fahrbahn wieder in ganzer Breite befahrbar, das Betreten der Böschung in dem kritischen Abschnitt jedoch vorsorglich mit Flatterband und Warnbaken verwehrt.

Quelle: KR vom 18.02.2010