Bergheim-Glessen (san). Ob Piraten, Heinzelmännchen, Krankenschwestern oder Hippies, auf der großen Kostümsitzung der Dorfgemeinschaft Glessen war eine bunte Mischung an Gästen vertreten. Und mindestens genauso bunt war auch das Programm, welches den Karnevalsjecken geboten wurde. Zahlreiche Kölner Spitzenkräfte wie "Kancki Deuser" oder die "Domstädter" gaben sich die Klinke in die Hand. "Wir sind so nah an Köln und wollen daher auch unserem Publikum ein solches Programm bieten", so Wolfgang Krahe, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Glessen. Mit dem Einmarsch des Präsidenten und "Zwölferrats" begann die Kostümsitzung der Glessener Dorfgemeinschaft. "Dieses Jahr sind wir mal zwölf statt elf im Rat, da die Frauen der Glessener Feuerwehr und das erste Glessener Wagendreigestirn elf abgezählt haben, aber den Sitzungspräsidenten vergessen haben", lachte Sitzungspräsident Christian Paus. Die zwei lila Milka-Kühe Konnie Hadesbeck und Ralf Offermann waren nicht nur die "zarteste Versuchung", sie reisten auch extra aus Hürth und Köln für die Sitzung an: "Wir kommen schon mehrere Jahre und feiern hier gemeinsam mit unseren Freunden. Es ist immer wieder schön und das Programm ist einfach super!" Dorothea Kalle hat gemeinsam mit ihrem Mann bei ihrem Karnevalskostüm in Gold investiert, "denn Gold scheint mir in der heutigen Zeit die einzige noch sichere Währung zu sein", lachte die jecke Glessenerin. Mit dem Einmarsch der "Rheinländer" kam die Sitzung dann nochmal richtig in Fahrt und die Jecken standen auf ihren Stühlen. Ob Gesang, Reden oder Tanz, alle Jecken waren ganz verrückt auf das Programm. Vom "Pittermännchen über die "Speetzbötzje", die "Roten Husaren Manheim" bis zu den "Wanderern", "Knacki Deuser", den "Blauen Jungs" und den "Domstädter" wurde in der Glessener Mehrzweckhalle alles aufgeboten.

Quelle: Werbepost 16.01.2013 (online)