Mogelpackung der Bürgermeisterin Pfordt
(am 07.02.2007 präsentiert sie uns kalten Kaffee)

Die Bürgermeisterin setzt uns Glessener vor vollendete Tatsachen oder will sie uns Glauben machen, dass sie Ratsbeschlüsse und Ausschussbeschlüsse wieder aufheben will ?

Sie hebt ja noch nicht einmal rechtswidrige Beschlüsse auf, wonach sie gemäss § 54 Abs. 2 GO verpflichtet ist, vgl.
http://www.glessen-gazette.de/staedtebauliches_konzept.htm
http://www.glessen-gazette.de/sodom_und_gommorrha.htm
http://www.glessen-gazette.de/klarstellungssatzung.htm
http://www.glessen-gazette.de/klarstellungssatzung_20.12.2006.htm


Die Einladung zu einem Gespräch am 07.02.2007 ist also nichts weiter als eine Mogelpackung der Bürgermeisterin, vgl. das Flugblatt der Bürgermeisterin, das Sie liebe Glessener in den letzten Tagen erhalten haben.

Allerdings kommt die Bürgermeisterin damit bewusst und absichtlich zu spät ! Denn die wichtigen Entscheidungen sind schon längst in den politischen Gremien verabschiedet worden, z.B.


im Bürgerausschuss am 15.01.2007
TOP 7 / Entwicklungsplanung Glessen; hier: Vorstellung der Entwicklungsplanung


in der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung sowie Ausschuss für Kinder, Jugend, Familie am 17.01.2007


TOP 2 Weitere Entwicklung der KGS Rochusschule in Glessen und der KGS Odilia-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven sowie Neubau des Kinder- und Jugendtreffs Glessen

weiteres siehe bei Ratssitzung am 22.01.2007


im Ausschuss für Planung und Umwelt am 18.01.2007, vertagt auf den 22.01.2007

TOP 4 / Entwicklungsplanung Glessen; hier: Vorstellung der Entwicklungsplanung

Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt, die vorliegende Entwicklungsplanung als Grundlage für zukünftige Planungen und Maßnahmen zu berücksichtigen.


in Ratssitzung am 22.01.2007

TOP 22 / Weitere Entwicklung der KGS Rochusschule in Glessen und der KGS Odilia-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven sowie Neubau des Kinder- und Jugendtreffs Glessen

Sie sehen oben den Beschlussvorschlag der Bürgermeisterin Pfordt für die Ratssitzung. Das hat sie also vor:

- Erweiterung Glessens bis auf 7.700 Einwohnern
   [Anmerkung: in meinem Newsletter fehlte der Hinweis, dass sich diese Zahl auf die Orte Glessen und Fliesteden bezieht, vgl. aber auch obige
    Beschlussvorlage]

- Ausweisung neuer Baugebiete
- Standort Rochusschule "Am Wierichskamp"
- Abbruch der alten Schule, Hohe Str.
- Verkauf des Dorfplatzes als städt. Fläche
- Zusammenlegung Grundschule / Jugendtreff

An diesen Eckpunkten durften Sie liebe Glessener nicht mitwirken. Was soll nun in dem Gespräch, das die Bürgermeisterin Pfordt anbietet, für Sie und für uns bewirkt werden ? Wie sollen Sie sich noch einbringen, wenn längst die Entscheidungen getroffen sind.

Durch die Veranstaltung am 07.02.2007 gaukelt Ihnen die Bürgermeisterin nur noch vor, dass sie noch im Rahmen eines "Gespräches" (vgl. Formulierung Flugblatt) mitwirken können.


Was hat uns aber die Bürgermeisterin Pfordt vor der Wahl versprochen ? Richtig: "aktivere Bürgerbeteiligung"
vgl. Auszug aus dem Flyer der Bürgermeister-Kandidatin Pfordt

Also was die betreibt die Bürgermeisterin Pfordt hier ? Richtig: Wahlbetrug. Es ist betrüblich, dass es die Bürgermeisterin Pfordt nicht ehrlich meint.

Wir dürfen aber darauf gespannt sein, ob sich der Ortsvorsteher Kurt Büchel in dieser Mogel-Veranstaltung zu Wort meldet. Hoffentlich bleibt er nicht für Glessener Themen weiter stumm (a la Umgehungsstraße). Gleiches gilt für den SPD Stadtbezirk Bergheim Nord.

Und eines sollte auch nicht unerwähnt bleiben: die Kosten derartiger Showveranstaltungen ! Neben den Auslagen für das Flugblatt (Erstellung und Verteilung) entstehen weitere Kosten: die Bürgermeisterin Pfordt wird sicher nicht alleine kommen, sondern Mitarbeiter mitbringen, die u.U. an dem "Gespräch" teilnehmen. Da werden Überstunden aufgebaut, die entweder abgefeiert oder vergütet werden. Bei einer echten und ernst gemeinten Bürgerbeteiligung im Rahmen des Agenda Prozesses wäre gegen die Kosten nichts einzuwenden.
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