Geschwindigkeit Talstr. 
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25.07.2006 / Geschwindigkeitsmessungen in Glessen oder das Sandmännchen kommt...
 

(Quelle: Michael Broetje)

siehe auch hier

Es werden im Juni 2006 Geschwindigkeitsmessungen auf den stark frequentierten Straßen Glessens "Im Tal" und "Hohe Straße" vorgenommen. Bereits im Mai 2006 war an der Straße "Im Tal" ein solches Meßgerät installiert, vgl. Artikel Glessen-Gazette

Bemerkenswert: bereits im Rahmen der ersten Zukunftskonferenz am 08 / 09.November 2003 (ja, es sind fast 3 Jahre rum !) wurde dies gefordert: "Für die Gruppe Verkehr lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Entschärfung der problematischen Verkehrssituation in Glessen. Als kurzfristige Maßnahmen wurden eine stärkere Geschwindigkeitskontrolle des Durchgangsverkehrs und stärkere Kontrolle des ruhenden Verkehrs vorgeschlagen. Längerfristiges Ziel ist der Bau einer Umgehungsstraße."
[Quelle: http://www.bergheim-erft.de/Ortsteil/Glessen/aktuelles.html]

Bereits in der Zeit vom 21.10.2005 bis 02.11.2005 war ein solches Meßgerät in der Ortseinfahrt an der L 91 / Zum Gut Neuhof aufgestellt. Hier können Sie sich die Auswertungen und Unterlagen ansehen.

Zur Zeit werden u.a. an der Straße „Im Tal Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Das Zählgerät scheint nicht richtig zu funktionieren (falsche Geschwindigkeitsanzeige, Fahrzeuge werden 2-3 mal gezählt). Ich frage mich, wie hieraus vernünftige Ergebnisse gewonnen und die daraus notwendigen Konsequenzen gezogen werden können.

Durch den Artikel im Kölner Stadtanzeiger vom 04.07.2006, vgl. dort „Dabei werden die Daten dort lediglich anonym aufgezeichnet, kein Autofahrer muss also mit einem Bußgeld rechnen. Zumindest noch nicht." fühlen sich einige Autofahrer zum Rasen aufgefordert. Auch Jugendliche begreifen diese Geschwindigkeitsmesser als Herausforderung, mit ihren motorisierten Zweirädern Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.
 
Ob tatsächlich eine Blitzanlage installiert werden kann, mit der zuverlässige und nicht angreifbare Messungen durchgeführt werden können sind zweifelhaft. Aus dem Schreiben der Polizeiinspektion vom 13.11.2002 ergibt sich, dass sich polizeiliche Maßnahmen schnell auf Überwachungsmaßnahmen des Streifen- und Bezirksdienstes reduzierten, da bei dem Straßenverlauf „Im Tal wegen der geographisch ungünstigen Örtlichkeit (Tallage) ministerielle Erlassvorgaben zur Durchführung von Lasergeschwindigkeitsmessungen nur bedingt erfüllt und die übrigen Kriterien zur Einrichtung von Lasermessstellen in schutzwürdigen Zonen nicht gegeben sind.
 
Welchen Sinn macht es zudem solche Geschwindigkeitsmesser kurz vor den Sommerferien aufzustellen ? Es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass ferienbedingt der Verkehr stark abnimmt. Zudem würde es auch Sinn machen, den Standort des Messgerätes "Im Tal" auf die andere Straßenseite zu verlegen, denn auch in der Gegenrichtung wird oft "Tal" herunter gerast. Auch diese Faktoren wirken sich auf die zu gewinnenden Erkenntnisse / Ergebnisse aus.

Es verbleibt der Eindruck, dass hier das Sandmännchen gekommen ist.... Die Bürgermeisterin Pfordt streut in Kooperation mit dem Stadteilforumssprecher Glessens Zellerhoff Sand in die Augen der Glessener Bürgerinnen und Bürger. Ein schöner Füller für das Sommerloch. Es bleibt bei der Aufforderung zum Rasen und dem Warten auf die Umgehungsstraße....

 

Anzeigegerät warnt vor überhöhter Geschwindigkeit / Bergheim, 3 Juli 2006
RWE Rhein-Ruhr fördert Verkehrssicherheit in der Region


Bergheim Glessen. Mit einer Geschwindkeitsmesstafel wirbt RWE Rhein-Ruhr für mehr Verkehrssicherheit in Bergheim Glessen in der Strasse Im Tal. Das Gerät soll an dieser Straße die Aufmerksamkeit der Autofahrer erwecken und die Geschwindigkeit anzeigen. Die Tafel, die der Gemeinde für einige Monate zur Verfügung steht und später in anderen Kommunen der Region aufgestellt wird, wurde vor 4 Wochen von RWE Kommunalbetreuer Siegbert Kobus an Bürgermeisterin Maria Pfordt übergeben und montiert.
 
Jetzt liegen auch schon die ersten Ergebnisse der Auswertung vor, die in einem Datenerfassungsgerät gespeichert wurden. Die Stadtvertreter und RWE Rhein Ruhr sind angenehm überrascht. Siegbert Kobus erläutert die Aktion des Energieversorgers: „ Mit unserem Engagement möchten wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Es ist wichtig, dass Autofahrer gerade an stark befahrenen Stellen durch Messstellen deutlich sichtbar die oft überhöhte Geschwindigkeit wahrnehmen. Die Daten werden anonym aufgezeichnet; d.h. sie werden dem einzelnen Autofahrer nicht angelastet. Die Auswertung ermöglicht dann eine frühzeitige Einleitung von Präventivmaßnahmen."

Bürgermeisterin Maria Pfordt dankte RWE Rhein-Ruhr für die gute Idee zum Wohl der Bürger: „ Die Geschwindigkeitstafel schärft das Tempo-Bewusstsein der Autofahrer und hilft mit, die Zahl der Unfallschwerpunkte zu vermeiden. Dies bedeutet gerade auch für schwächere Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit".

Quelle: http://www.rwe.com