Warum hält die Bürgermeisterin und die Stadtverwaltung ihr Versprechen nicht,
mehr Öffentlichkeitsarbeit / Bürgerbeteiligung zu leisten ?
Die Bürgermeisterin hat im Kommunalwahlkampf 2004 versprochen für mehr
Bürgernähe und Bürgerbeteiligung zu sorgen. Anscheinend gibt es nunmehr nicht
mehr die Absicht dies auch zu praktizieren. Grund meiner Enttäuschung liegt
darin - und dies wird von vielen Glessener BürgerInnen geteilt - dass die
Tagesordnung einschließlich der einzelnen Tagesordnungspunkte nicht oder nicht
rechtzeitig für die BürgerInnen von der Stadtverwaltung ins Internet gestellt
werden und dort von den interessierten BürgerInnen abgerufen werden können. Nach
meiner Auffassung ist § 48,II GO NW, der den Grundsatz der Öffentlichkeit
beinhaltet, entsprechend extensiv den Bürgerbedürfnissen folgend auszulegen.
Andere Stadtverwaltungen (z.B. Bedburg) stellen neben den Tagesordnungspunkten
auch die Beschlussvorlagen und Anlagen hierzu sowie die Niederschriften ins
Internet, sofern diese Punkte in öffentlichen Sitzungen behandelt werden.
Anscheinend scheint die Bürgermeisterin und die Stadtverwaltung mit soviel
Öffentlichkeit ein Problem zu haben. Oder sollen die BürgerInnen für dumm
verkauft werden ?
Auch das Stadtteilforum in Glessen informiert über den Bürgerausschuss und die
dort behandelten Themen Glessen betreffend nicht, obwohl das Stadtteilforum
einen Internetauftritt hat. Dies ist umso ärgerlicher, als dass der Sprecher
Zellerhoff in der Funktion Agendabeirat als sachkundiger Bürger im
Bürgerausschuss sitzt.
Aus diesem Grunde habe ich einen Bürgerantrag nach § 24 GO gestellt. Den Antrag
können Sie hier unter
www.glessen-gazette.de/Buergerantrag Buergerfreundlichkeit_Internet.pdf
einsehen.
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