Ein Schelm, wer dabei Böses denkt

In der Sitzung des Stadtteilforums am 24.10.2006 wurde auch die Möglichkeit einer Südost-Anbindung gesprochen. Eine Lösung, die vor allem dem Stadtteilforumssprecher Zellerhoff und der Stadträtin Keller einen Vorteil verschaffen soll: Verkehrsberuhigung vor der eigenen Tür.

Es ist beabsichtigt den Sportplatz sowie die in der Nähe liegenden Reiterhöfe Heidehof, Rosenhof sowie Brunnenhof anzubinden (Argument: keine eigene Zuwegungen). Fakt ist: schon heute können die Einrichtungen angefahren werden.

Es werden folgende Absichten offenbar:

• Erschließung der Bauflächen „Im Dornenhau“ (damit wäre das Landschaftsschutzgebiet unwiderbringlich verloren) durch eine Südost- 
  Anbindung

• Durch eine mögliche Entlastungsstraße durch das Baugebiet „Dansweiler Str.“ könnte eine Entwässerung der Fläche erfolgen (bisheriger
  Hinderungsgrund für den Glessener Bauunternehmer, dort zu bauen); die Erschließung könnte somit zu Lasten der Stadt erfolgen und somit
  auch zu Lasten der Steuer- und Gebührenzahler, da es sich um eine Gemeindestraße handelt

• Durch das Gewerbegebiet soll eine Entlastungsstraße führen (Sollen etwa nördlich des Gewerbegebietes so auf einen Streich die
  Erschließung weiterer Bauflächen erfolgen ?) Besteht für so etwas ein städtebaulicher Bedarf ?

Macht es Sinn Landesstraßen durch Gemeindestraßen zu verbinden ? Schließlich sind Gemeindestraßen von der Stadt Bergheim zu finanzieren. Das dürfte der Stadt Bergheim, die sich bekanntlich im Haushaltssicherungskonzept befindet, schwer fallen, eine solche Maßnahme zu finanzieren.

Doch dies dürfte ja nun obsolet geworden sein. Die Teilumgehung ist ja nun durch die Beschlüsse im Verkehrsausschuss (Kreis) und Ausschuss für Planung und Umwelt je am 23.11.2006 in besten Händen aller Kommunalpolitiker Bergheims.

Doch wer steckt hinter diesem Ganzen ?

Quelle: Broetje, 27.11.2006