Umgehung - Bürgerinfo 08.08.2006 
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Ortsumgehung L213n Glessen: Das Verwirrspiel

Wer bezahlt das Glessener Gutachten?

Nachdem der Regionalrat Köln die Glessener Teilumgehung (L213n) mit Mehrheit der CDU ausgeplant hat, der Bergheimer Rat als belegene Stadt von der Bürgermeisterin mit der abgegebenen Stellungnahme erst gar nicht befasst wurde, wird nunmehr das sogenannte Verwirrspiel gegenüber den BürgerInnen Glessens betrieben.

Aus der Mitteilungsvorlage zur Sitzung des Ausschusses für Planung und Umwelt am 10.08.2006 erfahren wir, dass die Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises eine "Sonderuntersuchung" für Glessen nur im Zusammenhang mit der Ortsumgehung Brauweiler - der Kreisstraße 10n - sieht, die ja noch nicht einmal in einer konkreten Planungsphase ist, und alles somit nur im Rahmen einer "kommunalgrenzüberschreitenden Verkehrsuntersuchung" zwischen dem Rhein-Erft-Kreis (zuständig für Kreisstraßen), dem Landesbetrieb Straßenbau NRW (zuständig für Landstraßen) und mit den Städten Pulheim, Frechen, Bergheim sowie der Stadt Köln anzugehen sei.

Zwischenzeitlich eingeholte Angebote von Ingenieurbüros sind sowohl dem Kreis als auch der Stadt Köln zu teuer. Es soll bei den angefragten Gutachtern bei dieser Großraumproblematik keine entsprechende Software geben, die das kleine Glessener 1,8 Mio. Problem einer Teilumgehung bewältigen kann. Nun überlege man in Kreisverwaltung derzeit weitere neue Untersuchungsräume und neue Gutachtervarianten. Dabei wäre auch die Frage noch zu beantworten, wer letztendlich ein solches Gutachten denn überhaupt bezahlt.

Das
langfristige Ziel einer Ortsumgehung zu verfolgen ist jetzt der neu einzuübende politische Sprachmodus. Darin üben sich derzeit auch vor Ort das Glessener Stadtteilforum mit Sprecher Klaus Zellerhoff und die Glessener CDU-Stadträte Keller und Paul im moderaten Gleichklang ein.

So bekommen die Glessener als wohltätige Gabe nach dem jetzt vorgelegten
kurzfristigen Maßnahmenkatlog etliche neue Schilder, Straßenmarkierungen etc zur Beruhigung des innerörtlichen Verkehrs. Anderenorts in Bergheim und im Kreisgebiet fordert die Politik vehement man den vorhandenen Schilderwald abzuspecken, weil sie denn keiner mehr beachtet.

Verkehrsentlastung und Verkehrsberuhigung sind aber zwei unterschiedliche Schuhe. Weiß dies die Bürgermeisterin eigentlich nicht?

Fazit: Keiner will den Glessener BürgerInnen die Wahrheit sagen, und die wäre schlicht: Die Teilumgehung L213n zur Entlastung der Hohe Straße und der Straße Im Tal könnt ihr Glessener Bürger euch abschminken!


FS

Quelle: Bürgerinformation 08.08.2006