Weihnachtsbaum 
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Quelle: unbekannt

Quelle: KStA vom 14.12.2004

Quelle: Sonderveröffentlichung / Beilage im KStA Weihnachten 2009

 

Quelle: Sonderveröffentlichung / Beilage im KStA Weihnachten 2009

 

Rauscheengel kann jeder. Aber einen Weihnachtsbaum gekonnt mit Lametta zu schmücken, das erfordert Verständnis für Baum und Material. "Früher war mehr Lametta", klagt Loriot. Das bedeutet, dass immer mehr Leute am Lametta scheitern. Dabei soll es die Eiszapfen am Baum symbolisieren, die umso nötiger werden, je weniger Eiszapfen der natürliche Winter hergibt. Wer sich also vom lamettafeindlichen Zeitgeist nicht beirren lässt, der greift auf bleifreies Lametta zurück und macht sich frisch ans Werk.

Quelle: Prisma 51 / 2009

 

Das war in vielen katholischen Familien noch bis in die Fünfzigerjahre gute Sitte - das Strohlegen . in der Adventszeit. Kinder, die sich durch Gehorsam und Fleiß auszeichneten, wurden mit Strohhalmen belohnt. Je mehr sie sammelten, desto besser konnten sie in der Krippe die Liegestatt des Jesuskindes mit Stroh ausstaffieren. Eine protestantische Sitte war dagegen der Adventsbaum, welcher mit Zetteln bestückt wurde, auf denen fromme Sprüche und Gebete standen. An den Adventssonntagen wurden die Zettel gepflückt. Man las sie sich gegenseitig vor, und meistens wurden sie sogar auswendig gelernt.

Quelle: Prisma 51 / 2009

Es war einmal ein altes Lied, das von noch älteren Sitten erzählte. Das Lied hieß ,,0 Tannenbaum", eben den, um welchen schon die Germanen zur Wintersonnenwende freudig erregt tanzten. Vorsicht!, mahnt Volkskundlerin Christiane Cantauw vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe: "Unser Weihnachtsbaum ist eine junge Erscheinung." Zwar wurde 0 Tannenbaum immerhin schon im Schlesien des 16. Jahrhunderts komponiert, aber damals hieß es noch "Ach Tannenbaum" und hatte mit Weihnachten nichts zu tun. Erst im 18.Jahrhundert tauchte die Tanne als Weihnachtssymbol auf - in evangelischen Adelshäusern. Die Katholiken standen der neuen Mode skeptisch gegenüber, bis der Weih- nachtsbaum im Krieg von 870/71 zur Staatsideologie  erhoben wurde: Jedem Soldaten sollte zu Weihnachten mit dem Baum symbolisch ein Licht für Frieden, Heimat und Behaglichkeit: i angezündet werden! Dem wurde patriotisch Folge geleistet.

Quelle: Prisma 51 / 2009

 

Quelle: KStA vom 24.12.2010

 

Weihnachtsbaum

„Der Christbaum ist eine evangelische Erfindung“, betonen Becker- Hubert und Leitner. Dabei diente ein immergrüner Baum in der Kirche zunächst nur als Hintergrund für das Krippenspiel. Früher, so erklärt Manfred Becker-Huberti, gab es am Heiligen Abend in der Kirche nicht nur ein Krippenspiel. Ursprünglich wurde durch ein Paradiesspiel auch an Adam und Eva erinnert, schließlich ist der 24.12. der Festtag der ersten Menschen. Der mit roten Äpfeln geschmückte Baum symbolisierte einen „neuen Paradiesbaum“ oder „Baum der Erkenntnis“. Und da es keinen Requisiteur gab, der ihn wegräumte, blieb er als Kulisse stehen für das anschließende Krippenspiel. „Die roten Äpfel sind die Vorläufer unserer Baumkugeln“, erläutert Günter Leitner. Erst im 16./17. Jahrhundert entdeckten Zünfte den Baum für ihre Gemeinschaftsfeiern als Gabenbaum, an den sie Zuckerringe und Plätzchen hängten. Die ersten Lichterbäume, so Becker-Huberti, sind eine evangelische Adelserfindung aus dem 17. Jahrhundert. 100 Jahre später hielt der Tannenbaum auch in den Wohnzimmern von einfacheren evangelischen Familien Einzug: Weihnachten wurde zum Familienfest. Das mag der Grund gewesen sein, warum im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 das evangelische Preußen seinen Soldaten, die fern ihrer Familien waren, einen Lichterbaum in den Schützengraben stellte. Ein Brauch, der auch die Katholiken faszinierte und seitdem von ihnen übernommen wurde. Um den Christbaum haben sich zahlreiche Bräuche entwickelt, wie das „Abblümeln“, bei dem am 6. Januar Kinder die am Baum hängenden Plätzchen und Zuckerkringel „ernten“ durften oder das „Aussingen“ des Baumes an Maria Lichtmess (2. Februar), dem traditionellen Ende der Weihnachtszeit. „Dabei ließ man alle Kerzen bis auf eine ausbrennen. Mit dieser Kerze zündete man im nächsten Jahr die Kerzen des neuen Baumes an. Ein Symbol für die Kontinuität des Lichtes“, so Becker- Huberti.

Quelle: KStA-Magazin vom 23.12.2011

 


Quelle: KStA 20.12.2013

 

Quelle: Werbepost vom 17.12.2014