Attraktive Spielplätze mit
Zukunft in Bergheim
Information der Stadt zu den aktuell diskutierten Flächen im
Stadtgebiet
Spielplatz "Am Fuchsberg" in Glessen:
Im Baugebiet "Am Fuchsberg" ist seit Anbeginn eine
Spielplatzfläche in der Größe von 877 Quadratmeter planungsrechtlich
festgelegt. Die Eigentümerin hat sich jedoch den langjährigen,
nachdrücklichen Anstrengungen der Stadt Bergheim stets widersetzt, diese
Fläche als Spielplatz zu den üblichen Grünflächenpreisen zu veräußern. Die
Stadt hat daraufhin 2006 zur Vertretung der Interessen der Kinder und ihrer
Eltern ein Enteignungsverfahren vorgeschlagen. Zwischenzeitlich ist die
Eigentümerin wirtschaftlich nicht mehr handlungsfähig und die Stadt hat mit
der neuen Grundschuldgläubigerin die Verhandlungen wieder aufgenommen. Hier
besteht nun Einvernehmen, die Fläche an die Stadt in einem allerdings
komplizierten Verfahren schnellstmöglich zu verkaufen. Im Haushalt 2007 sind
für den Ankauf der Fläche und dessen Ausbau zum Spielplatz insgesamt rund
64.000 Euro enthalten. Um die Fläche dennoch zwischenzeitlich schon einmal
nutzen zu können, hat sich Bürgermeisterin Maria Pfordt in einem Brief an
die Eigentümerin gewandt, den Kindern den Zugang und das Spielen zu
erlauben. Eine Antwort steht noch aus.
Quelle: Auszug aus der Werbepost /
http://www.werbe-post.de/rag-wp/docs/61707/lokales
Kommentar:
Das Verwirrspiel geht weiter um die Spielfläche Am Fuchsberg. Bereits über 1
Jahr zieht sich jetzt die Diskussion um den Eigentumswechsel / Wechsel der
Grundschuldgläubigerin sowie der Errichtung des baurechtlich geplanten und
umzusetzenden Spielfläche hin. Der Verkauf dieser Fläche an die Stadt soll
kompliziert sein ? Das ist schlichtweg lächerlich. Fragen Sie doch mal den
SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Kai Fassbender und die Bürgermeisterin Pfordt
wie schnell Grundstücksflächen unkompliziert
verkauft werden können. Das
geht sogar weit unter Wert (114.000 € Nachlass). Da können Angebote zum
Grundstückskauf innerhalb eines Tages von der Bürgermeisterin Pfordt
geprüft und beschlossen werden. Hier geht das wohl nicht. Wohl an, dass sich
die Bürgermeisterin schon mal an die bekannte Parteifreundin gewandt hat,
damit die Kinder auf der Grundstücksfläche spielen dürfen. Was soll denn
dieser Quatsch bitteschön ? Entweder werden solche Nutzungen vertraglich
fixiert (z.B. Pachtvertrag) oder die Bürgermeisterin müsste den Dampfhammer
auspacken, um den Parteifreunden endlich mal zu zeigen, was sie als
Bürgermeisterin unter Allgemeinwohlförderung versteht. Immerhin wollte sich
die Bürgermeisterin laut Wahlversprechen aus 2004 für Familien und Kinder
besonders einsetzen. Anzumerken ist, dass der Grundstückspreis für
derartige Flächen bei rd. 6 € / qm liegt, damit wären rd. 5.300 € allein für
den Kauf des Grundstücks zu zahlen, blieben rd. 58.700 € für die Bestückung
mit Geräten und sonstiger Herrichtung des Spielplatzes. Problematisch ist
doch nur, ob die Parteifreundin das Grundstück für diesen Preis von 5.300 €
hergibt. Aber die Parteifreundin geht hier als schlechte Verliererin bei der
Spekulation mit Grundstücksflächen allemal vom Platz. Und was meinten die
Glessener CDU-Stadträte Keller und Paul in ihrer
Information vom 09.11.2006: Spielplatz in Sicht ? Da scheint wohl
aber einiger Nebel aufgezogen zu sein, weil der Spielplatz wohl kaum in
Sicht ist...
Broetje, 11.07.2007
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