2007_07_11 
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Attraktive Spielplätze mit Zukunft in Bergheim
Information der Stadt zu den aktuell diskutierten Flächen im Stadtgebiet

Spielplatz "Am Fuchsberg" in Glessen:

Im Baugebiet "Am Fuchsberg" ist seit Anbeginn eine Spielplatzfläche in der Größe von 877 Quadratmeter planungsrechtlich festgelegt. Die Eigentümerin hat sich jedoch den langjährigen, nachdrücklichen Anstrengungen der Stadt Bergheim stets widersetzt, diese Fläche als Spielplatz zu den üblichen Grünflächenpreisen zu veräußern. Die Stadt hat daraufhin 2006 zur Vertretung der Interessen der Kinder und ihrer Eltern ein Enteignungsverfahren vorgeschlagen. Zwischenzeitlich ist die Eigentümerin wirtschaftlich nicht mehr handlungsfähig und die Stadt hat mit der neuen Grundschuldgläubigerin die Verhandlungen wieder aufgenommen. Hier besteht nun Einvernehmen, die Fläche an die Stadt in einem allerdings komplizierten Verfahren schnellstmöglich zu verkaufen. Im Haushalt 2007 sind für den Ankauf der Fläche und dessen Ausbau zum Spielplatz insgesamt rund 64.000 Euro enthalten. Um die Fläche dennoch zwischenzeitlich schon einmal nutzen zu können, hat sich Bürgermeisterin Maria Pfordt in einem Brief an die Eigentümerin gewandt, den Kindern den Zugang und das Spielen zu erlauben. Eine Antwort steht noch aus.

Quelle: Auszug aus der Werbepost / http://www.werbe-post.de/rag-wp/docs/61707/lokales

Kommentar:
Das Verwirrspiel geht weiter um die Spielfläche Am Fuchsberg. Bereits über 1 Jahr zieht sich jetzt die Diskussion um den Eigentumswechsel / Wechsel der Grundschuldgläubigerin sowie der Errichtung des baurechtlich geplanten und umzusetzenden Spielfläche hin. Der Verkauf dieser Fläche an die Stadt soll kompliziert sein ? Das ist schlichtweg lächerlich. Fragen Sie doch mal den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Kai Fassbender und die Bürgermeisterin Pfordt wie schnell Grundstücksflächen unkompliziert verkauft werden können. Das geht sogar weit unter Wert (114.000 € Nachlass). Da können Angebote zum Grundstückskauf  innerhalb eines Tages von der Bürgermeisterin Pfordt geprüft und beschlossen werden. Hier geht das wohl nicht. Wohl an, dass sich die Bürgermeisterin schon mal an die bekannte Parteifreundin gewandt hat, damit die Kinder auf der Grundstücksfläche spielen dürfen. Was soll denn dieser Quatsch bitteschön ? Entweder werden solche Nutzungen vertraglich fixiert (z.B. Pachtvertrag) oder die Bürgermeisterin müsste den Dampfhammer auspacken, um den Parteifreunden endlich mal zu zeigen, was sie als Bürgermeisterin unter Allgemeinwohlförderung versteht. Immerhin wollte sich die Bürgermeisterin laut Wahlversprechen aus 2004 für Familien und Kinder besonders einsetzen.  Anzumerken ist, dass der Grundstückspreis für derartige Flächen bei rd. 6 € / qm liegt, damit wären rd. 5.300 € allein für den Kauf des Grundstücks zu zahlen, blieben rd. 58.700 € für die Bestückung mit Geräten und sonstiger Herrichtung des Spielplatzes. Problematisch ist doch nur, ob die Parteifreundin das Grundstück für diesen Preis von 5.300 € hergibt. Aber die Parteifreundin geht hier als schlechte Verliererin bei der Spekulation mit Grundstücksflächen allemal vom Platz. Und was meinten die Glessener CDU-Stadträte Keller und Paul in ihrer Information vom 09.11.2006: Spielplatz in Sicht ?  Da scheint wohl aber einiger Nebel aufgezogen zu sein, weil der Spielplatz wohl kaum in Sicht ist...

Broetje, 11.07.2007

vgl. auch Lilo-Lalo Löffelstiel - wo bleibt der Platz für Kinderspiel ? Bürgerantrag vom 14.06.2007
 
vgl. auch Lilo-Lalo Löffelstiel - wo bleibt der Platz für Kinderspiel ? 1. Geburtstag der Nicht-Umsetzung des Spielplatzes im BPL 170 "Am Fuchsberg"