Teuer bezahlt: Spielplatz Fuchsberg im
BPL 107 kommt für rd. 100.000 € Wo bleibt der SPD-Ortsvorsteher ? Kommentar Unter dem TOP 3 Erwerb von Grundstücken in Glessen der Nicht-öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften u. Finanzen am 22.08.2007 wurde der Kauf des Grundstückes (im Gesamtpaket mit anderen kleineren zerstückelten Grundstücksflächen) beschlossen. Normalerweise sind für Ackerlandflächen bis zu 6 € / qm zu bezahlen. Bei einer Größe des Spielplatzes von 877 qm wäre dies eine Kaufpreissumme 5.262 € ! Bezahlt werden jetzt aber rd. 100.000 € ! Dies entspricht dem 20-fachen des regulären Kaufpreises. Warum wird hier von einem Gesamtpaket gesprochen ? Es werden noch andere Grundstücksflächen, die „mitgekauft“ werden (sogenannte Restflächen) mit berücksichtigt, nur um auf einen akzeptablen Kaufpreis zu kommen, damit die Grundschuld, die auf der Spielplatzfläche lastet, getilgt wird. Somit wird die jetzige Eigentümerin entschuldet. Baulich verwertbar oder gar nutzbar sind diese Restflächen nicht. Wurde hier möglicherweise von den Grundstückseigentümern (egal ob Rista-Hausbau GmbH oder die Parteifreundin) zu hoch gepokert ? Wurde eine zu hohe Hypothek bei der Bank gefordert, in der Erwartung, es handele sich um Bauland ? Dann müssen wir als
Bürger jetzt für diese Spekulation den viel zu hohen Kaufpreis aus
Steuermitteln bezahlen. Damit ist dann auch die Parteifreundin zu
friedengestellt, weil nunmehr das Grundstück belastungsfrei ist. Die
bekannte Parteifreundin dürfte wohl kaum aus dem Lachen herauskommen. In einer eigenen Info-Veranstaltung wurden die Anlieger von den beiden CDU Stadträten Keller und Paul unterrichtet. Das ist ja nicht neu, dass die beiden aus nicht-öffentlicher Sitzung berichten. Das war alles schon mal da gewesen, vgl. hier In der nicht-öffentlichen Sitzung wurden zu dem keine Namen der Grundstückseigentümer benannt. Aus diesem Grunde hätte dieser Punkt dann auch folgerichtig als öffentlicher Sitzungspunkt abgehandelt werden müssen, da keine geheimhaltungspflichtigen Tatbestände vorliegen. Im Grundsatz gilt nämlich das Prinzip der Öffentlichkeit nach der Gemeindeordnung. Aber weil die beiden CDU Stadträte mauscheln und unter dem Druck stehen, sich als politisch erfolgreich darzustellen, versuchen sie es in enger Kooperation mit der Bürgermeisterin Pfordt mit diesen billigen Taschenspielertricks. Das ist längst erkannt. Es ist sicherlich wichtig, dass der Kinderspielplatz nunmehr errichtet werden kann. Aber wirtschaftliches Handeln darf dabei nicht vergessen werden, wenn man bedenkt, dass die Stadt Bergheim über einen nicht ausgeglichenen Haushalt verfügt. Aber mal ehrlich: Angenommen Sie brauchen als Familie einen PKW und sind bereit einen Kaufpreis bis zu 25.000 € dafür zu zahlen. Dann würden Sie sich doch wohl kaum einen PKW von 500.000 € leisten, oder ? Wo bleibt nun der SPD-Ortsvorsteher Kurt W. Büchel – der zugleich Mitglied dieses Ausschusses ist ? Auf meine e-mail in dieser Angelegenheit hat der Ortsvorsteher bislang nicht reagiert. Warum nicht ? Quelle: Broetje 05.09.2007 |