Dorfplatz 2008_10_27_mo 
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Klares Glessener Votum zum Abriss der "Alten Schule"?

"Die Behauptung, es gäbe ein klares Votum, für den Abriß der Alten Schule, ist durch nichts belegt, es wird nur häufig genug von Herrn Zellerhoff und Frau Keller kolportiert, dadurch wird es aber nicht wahr."

Michael Orth schreibt dazu in einem offenen Mail v. 26.10.2008:

Dorfmittelpunkt-Protokoll der 4. öffentlichen Sitzung des Stadtteilforums

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
es ist schon abenteuerlich, wie das Stadtteilforum Glessen (später STFO abgekürzt) unter Federführung seines Sprechers Herrn Zellerhoff, die Meinungsführerschaft zum Thema Dormittelpunkt beansprucht, mittlerweile wird dort auch nicht mehr vor Diffamierung und Ausgrenzung zurückgeschreckt.

Interessengruppen die sich für den Erhalt- oder Teilerhalt der Alten Schule aussprechen, werden dort kurzerhand als undemokratisch bezeichnet (nachzulesen TOP 2 des o.a Protokolls auf www.glessen-2020.de).

Das spricht für sich.

Hierzu ist festzuhalten, dass Herr Zellerhoff lediglich Sprecher des STFO ist und entsprechend der letzten Sitzung, nur für die dort, laut Protokoll, 22 anwesenden Personen sprechen kann. Darüberhinaus hat Herr Zellerhoff, im Rahmen der Bürgerwerkstatt Dorfmittelpunkt, keinen Auftrag erhalten, für die Teilnehmer der Bürgerwerkstatt zu sprechen.

In die gleiche Stoßrichtung, geht die Anmerkung von Stadträtin Frau Keller im KStA v. 04.10.08, wo sie die Menschen die für einen Erhalt sind, als "Altbürger" auf dem Ego-Trip darstellt. Ich habe sowohl mit "Neubürgern", die für den Erhalt-Teilerhalt sind, als auch mit "Altbürgern" die für den Abriß sind, gesprochen. In diesem Zusammenhang an welchem Kriterium macht man "Altbürger" bzw. "Neubürger" fest?

Von einer Stadträtin, die sich selber für ambitioniert und gesprächsoffen hält, würde ich mir eine differenziertere Herangehensweise wünschen und nicht den Versuch Interessengruppen gegeneinander auszuspielen.
 
Weiterhin ist anzumerken, dass die Behauptung, es gäbe ein klares Votum, für den Abriß der Alten Schule, durch nichts von seiten des STFO oder Frau Keller belegt wird, es wird nur häufig genug von Herrn Zellerhoff und Frau Keller kolportiert, dadurch wird es aber nicht wahr.

Damit es zu einem klaren Votum kommt, hätte doch das Gesamtgremium "Bürgerwerkstatt" abstimmen müssen, was aber nicht erfolgt ist, somit kann es auch keine eindeutigen quantifiziebaren Ergebnisse geben.

So war die Bürgerwerkstatt auch gar nicht anglegt, die Mitwirkenden sollten ihre Ideen und Vorschläge einbringen, wie ich es verstanden habe. Ergo ist die o.a. Behauptung lediglich eine nicht verifizierte Annahme.
 
Zum Abschluss bleibt zu sagen, wenn mit Diffamierung, Ausgrenzung und Abgrenzung gearbeitet wird, verkommt die m.E. gute Arbeit der Bürgerwerkstatt zur Farce.

Solange mit diesen Mitteln gearbeitet wird, und nicht versucht wird, die Menschen durch Argumente und Gegenargumente zu überzeugen und mitzunehmen, sprich im Dialog zu bleiben, solange werde ich "undemokratisch im Sinne des STFO bleiben", was durch das Grundgesetz übrigens geschützt ist, nennt sich Recht auf freie Meinungsäusserung.

Wir sollten abwarten welche Vorschläge die Verwaltung auf den Tisch legt, und diese dann in einer weiteren Bürgerkstatt diskutieren, anstatt das Dorf aufzuputschen.
 
Mit freundlichen Grüssen

Michael Orth