Bergheimer CDU-Spitze rudert
rückwärts - Gut so!
Erhalt des bestehenden Dorfplatzes durch CDU zugesagt
Glessener Vereine erhielten
verbindliche Zusage auf Erhalt des bestehenden Dorfplatzes von der CDU
Wie
zwischenzeitlich bekannt wurde, ist den Glessener Vereinen (Dorfgemeinschaft
Glessen) unter ihrem Präsidenten Gerd Lieven von der CDU-Spitze in Bergheim,
Elisabeth Hülsewig (CDU-Vorsitzende Bergheim) und Franz-Josef Düchting
(CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat), in einem Termin am 02.04.2008 der
Erhalt des Glessener Dorfplatzes verbindlich zugesagt worden.
Die CDU hatte mit FDP und bma in der Planungsausschuss-Sitzung am 24.01.2007 den
Antrag des Glessener Ortsvorstehers Kurt Büchel u.a. auf Erhalt des Glessener
Dorfplatzes noch mehrheitlich abgelehnt.
Daraufhin
erhob sich in Glessen massiver Protest dagegen, insbesondere die Glessener
Dorfgemeinschaft hielt nach einem einstimmigen internen Beschluß dem Glessener
Ortsvorsteher Büchel sozusagen die Stange.
Am 02.04.2008 sagte die Bergheimer CDU-Spitze den Erhalt und somit keine
Bebauung des bestehenden Dorfplatzes den Vereinen zu.
Damit die
"Bürgerwerkstatt"
diesbezüglich nunmehr auch in einen
entsprechenden
CDU-Erfolg
umgemünzt
wird, haben
vorab und eiligst
auch
die
Glessener CDU-Stadträte Keller und Paul noch vor dem Termin am 5. Mai in ihrem
neuesten Stadträte-Mail
folgendes verkündet:
"Viele
Mitbürgerinnen und Mitbürger, Vereine und Interessengruppen haben sich schon
jetzt mit Ihren Vorschlägen an uns CDU-Stadträte, die CDU-Fraktion und an
Bürgermeisterin Maria Pfordt persönlich gewandt.
Vor allem
die Vereine möchten die jetzige Größe des Dorfplatzes auf jeden Fall erhalten.
Jedoch soll die Fläche attraktiver gestaltet und damit aufgewertet werden.
Für den Bereich der "Alten Schule" sind uns viele unterschiedliche Vorschläge
zugetragen worden. Wir sind überzeugt, dass auf der Bürgerwerkstatt noch etliche
neue Aspekte zusammengetragen werden."
Die
Glessener können auch die "Alte Schule" behalten, wenn sie es wollen, so lautete
die Aussage der CDU-Vorsitzenden Hülsewig bereits am 02.04.2004 im Termin mit
den Vereinen: "Sie können ja in der Bürgerwerkstatt darüber abstimmen."
Das klingt
ja wie ein "freiwilliger" Bürgerentscheid, verehrte Frau Hülsewig, den Sie, die
CDU und die Bürgermeisterin Pfordt von den Glessener Bürgerinnen und Bürgern
zulassen wollen!
Bitte, dann aber eine solche wirklich mittels einer ordnungsgemäßen Abstimmung
der Glessener Bürger durchführen und nicht an einem nach der Einladung der
Bürgermeisterin lediglich anberaumten Diskussionsabend in der Mehrzweckhallte am
05. Mai 2008!
Ist das alles so schwierig?
FS
Quelle: Bürger-Information vom 13.04.2008
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