Staatsanwalt fordert härtere Strafen bei KorruptionFrankfurt am Main: Eine wesentlich härtere Bestrafung bei Korruptionsfällen in der Wirtschaft hat der Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner gefordert. Die geltende Höchststrafe von einem Jahr nannte der Staatsanwalt lächerlich wenig. Preisabsprachen zwischen verschiedenen Firmen werden nach Angaben des Juristen sogar lediglich als Ordnungswidrigkeiten verfolgt. Das NDR-Magazin "Panorama" hatte von jahrzehntelangen Preisabsprachen zwischen westdeutschen Straßenmarkierungsfirmen berichtet. Dadurch soll der Steuerzahler um mehrere hundert Millionen Mark betrogen worden sein. Außerdem haben die Firmen dem Bericht zufolge Mitarbeiter und Straßenbauämtern bestochen, damit die Aufträge nicht öffentlich ausgeschrieben werden. Die Korruption ist in Deutschland nach Ansicht Schaupensteiners mittlerweile alltäglich geworden. (Quelle: BR-Radionachrichten )http://dezentrales-abwasser.de/Presse/br_haertere_strafen_bei_korruption.htm |