Bürgerinfo 13.11.2006 
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Bürgerinfo vom 13.11.2006

CDU: Mitgestalten, Mitmischen, Mitarbeiten ?

Glessen-Gazette: Mitklüngeln, Mittäuschen, Mitvertuschen

Aus den bisherigen Infos konnten Sie den Verlauf des Bürgerprotestes über den als Satzung im Bebauungsplan 107/Gn "Am Fuchsberg" öffentlich festgesetzten Spielplatz verfolgen. Wie man Bürgeranträge negiert und Informationen verschleiert.

Die neueste Variante ist folgende:

Wenn man als Glessener Stadträtin und Stadtrat interne Kenntnisse über Inhalte der im nichtöffentlichen Sitzungsteil der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Finanzen (09.11.2006) hat und zur Verschwiegenheit nach der Gemeindeordnung als vereidigte Mandatsträgerin verpflichtet ist, macht man ungeachtet dessen noch am gleichen Tag der Ausschusssitzung flugs einen "Flyer" und verteilt diesen an die betroffenen BürgerInnen im Baugebiet "Am Fuchsberg" sowie durch ein Stadträte-Mail mit dem Aufmacher:

"
Spielplatz 'Am Fuchsberg' in Sicht ... liebe Kinder, unsere Bemühungen in den letzten Monaten scheinen endlich Früchte zu tragen!".

Damit sitzt man in der ersten Reihe. Natürlich schiebt man im Stadträte-Mail die Schuld am bisherigen Versagen auf den politischen Gegner:

"Leider hat es der damalige Bürgermeister und die seinerzeitige politische Mehrheit versäumt, die eingeplante Fläche von 1000 Quadrathmeter in Zeiten voller Gemeindekassen zu erwerben."

Das mag so sein, aber wo war denn damals das öffentliche Aufbegehren der Glessener-CDU für die Interessen der benachteiligten Glessener BürgerInnen? Hatte nicht auch die jetzige Bürgermeisterin Maria Pfordt etwas ganz anderes mit der Fläche im Sinn?

Zu Erinnerung:

Nach der Tischvorlage zur Sitzung des Aussschusses für Planung und Umwelt am 16.06.2006, wo es zum TOP 10 darin heißt, man habe bisher keine geeignete Fläche gefunden (Anmerkung: Seit 1982, denn solange besteht die rechtskräftige Festsetzung des Spielplatzes im Bebauungsplan 107 !) und man suche nun in Zusammenarbeit mit dem Kreis
eine alternative Fläche im Umland (Anmerkung: Was nur heißen kann: im Landschaftsschutzgebiet !).

Dann die Aussage der Rechtsanwaltes Hamacher der Rista Bau GmbH im KStA v. 16.08.2006:

"Laut Hamacher gibt es einen weiteren Kompromissvorschlag. Inklusive Nebenflächen gehe es um ein Gesamtgrundstück von rund 1000 Quadratmetern: 'Ein Spielplatz von 250 Quadratmetern würde ausreichen. Wenn die Stadt uns erlaubt, die restlichen 750 Quadratmeter zu bebauen, dann könnte sie die Spielplatzfläche haben'."

Ross und - speziell - die Reiterin" werden von der Bürgermeisterin Pfordt als auch von den beiden Glessener Stadträten Keller und Paul "geheim" gehalten. Wahrscheinlich soll - wie in Glessen schon seit geraumer Zeit vermutet wird - der Name einer Parteifreundin geheim bleiben.


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