Umgehung_2008_11_27 
Home Nach oben Was gibt es Neues ? Archiv Termine Auskünfte Zahlen & Fakten Ärzte, Geschäfte Kirche, Institutionen Vereine Dauerthemen Geschichte Bilder Karneval Traditionen Politik Kommunalrecht Stadtplan Downloads Umfrage Newsletter Postkarten Gästebuch Diskussionsforum Links Impressum

 

Ortsumgehung Glessen

Was nun Frau Bürgermeisterin Pfordt?

Eine mögliche und auch realisierbare Trassenführung war und ist die nördöstliche Teilumgehung Glessen, die bereits im Dossier des Landes NRW aus 2005 (datiert v. 02.02.2005 mit 1,8 Mio. sowie v. 18.12.2005 mit 1,85 Mio. veranschlagt) aufgenommen wurde.

Teilumgehung Glessen - Vorhaben-Nr. 24096 Projektdossier - Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW


Zustimmend favorisiert wurde diese Trassenführung seinerzeit (vor der Wahl 2005) ebenfalls vom Landesbetrieb Straßenbau NRW.

Von den beauftragten Gutachtern des Landes NRW nach IGVP-Gesetz wurde sie nach der Wahl 2005 als "nicht realisierungswürdig" (Stufe 5) bewertet und mit Mehrheit der CDU sodann im Kölner Regionalrat im Februar 2006 zu Fall gebracht und war damit ausgeplant.

Dies insbesondere auch auf einen ausdrücklichen Antrag der Bergheimer Bürgermeisterin Pfordt an den Kölner Regionalrat v. 08.02.2006 den Bedarf auf nach 2015 zu verschieben (dies ohne einen Ratsbeschluß).

Der Regionalrat Köln hatte sich zudem auch der Empfehlung des Rhein-Erft-Kreises (Kreisausschußbeschluß v. 2.2.2006), die L213n auszuplanen, in seiner Sitzung am 17.02.2006 mit Mehrheit der CDU angeschlossen. Auch beim Rhein-Erft-Kreis hat bekanntermaßen die CDU die Mehrheit inne.

Was sollte das nachfolgend beauftragte, auch verfahrensrechtlich, nutzlose Sondergutachten des Kreises und danach eine "Bürgerwerkstatt" eigentlich da noch bringen?

Alte Forderungen der Glessener Bürger auf eine Beseitigung der erheblichen Verkehrsbelastung durch zwei die Ortslage inmitten Glessen durchschneidenden Landstraßen sich immer wieder erneut anhören?

Geht jetzt der von vorneherein beabsichtigte Verschiebebahnhof, allein schon durch die aus naturschutz-rechtlichen Gründen unzulässige und somit absolut untaugliche Empfehlung einer Südumgehung des "Sondergutachtens des Rhein-Erft-Kreises" und die nicht neuen Erkenntnisse aus der "Bürgerwerkstatt", auf den Sankt-Nimmerlein-Tag, selbstverständlich vorrangig erstmal auf nach der Kommunalwahl 2009, politisch ungeniert weiter?

Warum nimmt die CDU-Mehrheit im Rat der Stadt Bergheim die Realisierung der nordöstlichen Teilumgehung eigentlich nicht in die eigene und damit auch konjunkturfördernde städtische Hand?

Also, was nun Frau Bürgermeisterin Pfordt?

FS


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
KR 26.11.2008

Verkehrsplanung

Neue Kreisel und breite Gehwege

"Bürgerwerkstatt Verkehr" traf sich zur Abschlussveranstaltung in Glessen


Von Eva Junggeburth
 


In der Glessener Mehrzweckhalle konnten sich die Bürger über die Ergebnisse der "Bürgerwerkstatt Verkehr" informieren. (Foto: Junggeburth)

Zahlreiche Ideen wurden diskutiert, es wurde geplant und wieder verworfen. In den vergangenen zwei Monaten beteiligten sich mehr als 200 Bürger aus Glessen, Brauweiler und Dansweiler an Veranstaltungen im Rahmen der "Bürgerwerkstatt Verkehr".

BERGHEIM-PULHEIM BERGHEIM-PULHEIM - Sie machten Vorschläge zur Verbesserung des innerörtlichen Verkehrs und zum Bau von möglichen Umgehungsstraßen. Die Städte Bergheim und Pulheim sowie der Rhein-Erft-Kreis luden nun alle Interessierten zur abschließenden Veranstaltung nach Glessen ein. Peter Gwiasda vom Planungsbüro VIA und Achim Kapp, Leiter des Kreisverkehrsamts, stellten die Ergebnisse vor.

Die Werkstatt "Ortsumgehung" nahm sich der Varianten für Umgehungsstraßen an. Die "große Lösung" einer Südumgehung von Glessen, Dansweiler und Brauweiler wurde abgelehnt, weil die "Problemstraßen" Hohe Straße und Im Tal in Glessen nicht entlastet würden und die Erholungsgebiete von Brauweiler, Freimersdorf, Dansweiler und Glessen "zerschnitten und verlärmt" würden. Favorisiert wird jetzt eine kombinierte Nordumgehung. Eine angebaute, städtische Sammelstraße im Nord-Osten Glessens könnte die Brauweiler Straße und die Straße Im Tal zusätzlich entlasten.

Des Weiteren wurde der Wunsch nach mehrere Kreisverkehren laut, so in Brauweiler am Knotenpunkt Mathildenstraße / Kastanienallee / Klottener Straße, sowie am Knotenpunkt Brauweiler Straße / von-Werth-Straße / Ehrenfriedstraße / Glessener Straße. Auch der Öffentliche Personennahverkehr sollte nach Meinung der Werkstattteilnehmer verbessert werden. So könnte beispielsweise eine Busverbindung Brauweiler-Freimersdorf-Weiden-West eingerichtet werden.

Auch für Radfahrer soll einiges getan werden. Ein Schutzstreifen könnte in Brauweiler an der Mathildenstraße zwischen Kastanienallee und Auf der Insel angelegt werden. Es wurde auch überlegt, die Einbahnstraße Rosenhügel für den Radverkehr in beide Richtungen zu öffnen. Um den Schulweg und die Fußgänger zu sichern, sollen Gehwege verbreitert und zusätzliche Zebrastreifen gebaut werden.

"Es gab diverse Sternstunden in den Diskussionen, und die Ideen der Teilnehmer waren weitreichend. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht", sagte Gwiasda. Jetzt werden die Ergebnisse in den politischen Gremien präsentiert. Die Beschlüsse könnten dann 2012 in den Landesstraßenbaubedarfsplan aufgenommen werden.



Quelle: http://www.rundschau-online.de

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

KStA 27.11.2008

Viele Vorschläge ausgetüftelt

Politiker entscheiden über das Ergebnis der "Bürgerwerkstatt"

Kreisel sollen Autofahrer in Glessen und Brauweiler animieren, langsamer zu fahren.

VON MARIA MACHNIK

Pulheim/Bergheim - Viel zu tun gibt es 2009 für die Politiker in Pulheim und Bergheim. Viele Vorschläge haben die rund 200 Frauen und Männer aus beiden Städten in der Bürgerwerkstatt "Verkehr in Brauweiler und Glessen" ausgetüftelt.

Ein dickes Lob für die in drei ganztägigen Treffen geleistete Arbeit gab es von Bergheims Bürgermeisterin Maria Pfordt und den beauftragten Planern. "Das ist eine klasse Leistung. Sie haben ein Ergebnis gefunden, das sich sehen lassen kann und vernünftig ist", sagte Dr. Peter Sienko, Ingenieur bei der Leverkusener Isaplan Ingenieur GmbH, beim Abschlussabend mit rund 100 Zuhörern in der Glessener Mehrzweckhalle. Allein für Brauweiler und Dansweiler hatten die Bürger rund 30 Vorschläge aus dem Ärmel geschüttelt, 15 für Glessen.

Drei Minikreisel schlugen sie für Brauweiler vor. Einen für die Einmündung Pfalzgrafen-/Bernhardstraße, einen zweiten am Knotenpunkt Bernhard-/Mathilden-/Ehrenfriedstraße, einen dritten an der Einmündung Mathildenstraße/ Klottener Straße/Kastanienallee . Ein kompakter Kreisel soll den Ortseingang am Knotenpunkt Brauweiler Straße/Von-Werth-Straße/Ehrenfriedstraße/Glessener Straße verdeutlichen.

Verbessern möchten die Bürger die Anbindung an den S-Bahnhof Weiden-West. Sie schlagen vor, die Linienführung des Busses von Glessen über Brauweiler und Freimersdorf bis an die S-Bahn-Haltestelle zu verlängern. Zusätzlich regen sie an, dass in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten ein Bus von Glessen über Brauweiler und Freimersdorf nach Weiden-West fährt, um Berufspendler und Schüler an die Haltestelle zu bringen. In Glessen möchten die Bürger einen Kreisverkehr an der Landstraße 91/Winfriedstraße installieren. Er soll die nord-östlichen Wohngebiete anbinden und die Autofahrer zwingen, langsamer zu fahren. Auch am Knotenpunkt Brauweiler Straße/Sommerhaus wünschen sie sich einen kompakten Kreisverkehr.

Große Einigkeit gab es für eine "Nordumgehung Glessen".

Um Brauweiler zu entlasten, möchten die Bürger den Verkehr aus Richtung Königsdorf über die Aachener Straße auf die Ortsumgehung Lövenich führen. Über die Vorschläge werden die Politiker beider Städte 2009 in den Fachausschüssen diskutieren.


Quelle: KStA 27.11.2008 (Print)