Umgehungsstrasse 2007_02_06 
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Brauweiler soll entlastet werden
VON MARIA MACHNIK, 06.02.07, 07:12h

 

Bild: Machnik

Pulheim - Die ideale Lösung sieht so aus: Eine Umgehungsstraße, die Brauweiler, Dansweiler und Glessen entlastet. Die Begeisterung stand vielen Politikern im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr auf die Stirn geschrieben. Denn allzu verlockend klang die Vision, die Achim Kapp, Leiter des Amtes für Straßenbau und Verkehr bei der Kreisverwaltung, vor ihrem geistigen Auge entstehen ließ und die Burkard Büschges (SPD) in den Satz „das ist doll“ kleidete.

Auch wenn sich Kapp auf die Frage, wer eine Südumgehung finanziere, zu dem Satz hinreißen ließ „wir sind guter Dinge, wir haben den Ministerpräsidenten als Ortskundigen in Düsseldorf“ - voreilige Erwartungen schürte er nicht. Im Gegenteil: Unmissverständlich machte der Planer klar, dass die Entlastungsstraße zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr ist als eine Vision, die im Raum steht.

Ob die Südumgehung das Stadium des Visionären verlässt, das wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Im Auftrag der Kreisverwaltung entwickeln die Planer der Aachener Ingenieurgruppe IVV im Zuge einer Sonderuntersuchung Ideen, wie sie die Verkehrsprobleme in Brauweiler in den Griff kriegen können. Den Verantwortlichen in der Kreisverwaltung ist klar, dass eine Südumgehung möglicherweise die beste Lösung ist, weil nur sie die Brauweiler Ortsmitte nachhaltig entlasten kann. Doch gibt Kapp eines zu bedenken: „Wenn die Sonderuntersuchung zu dem Ergebnis kommt, dass eine Südumgehung die beste Lösung ist, dann muss man sich über eines klar sein: Sie ist die teuerste und planungsrechtlich schwierigste Variante“, sagt der Planer. Da von der Planung bis zum Bau einer Umgehung Jahre, wenn nicht Jahrzehnte vergingen, plädierten die Verantwortlichen in der Kreisverwaltung für kleine Zwischenlösungen, die schon in kurzer Zeit etwas bewegen könnten.

„Man muss sich überlegen, ob eine Entlastung der Ortsmitte nicht einfacher hinzukriegen ist, etwa durch Veränderungen an der Bonnstraße“, so Kapp. So wäre es denkbar, die Fahrbahn, die an der Kreuzung Landstraße 213 / Bonnstraße (aus Fahrtrichtung Widdersdorf) geradeaus nach Brauweiler führt, zu streichen. Autofahrer, die aus Fahrtrichtung Widdersdorf kommen, könnten dann nur noch nach links (in Richtung Frechen) oder nach rechts (in Richtung Pulheim) auf die Bonnstraße abbiegen. Wer unbedingt nach Brauweiler muss, der könnte nach rechts abbiegen und an der Einmündung Sachsstraße „wenden“, so Kapp, „Dort wäre es denkbar, einen Kreisverkehr zu bauen“, sagt der Planer.

Mit den Ergebnissen der Sonderuntersuchung rechnet Kapp nicht vor dem Frühsommer. Liegen sie vor, werden Vertreter der Kreisverwaltung, des Landesbetriebes Straßenbau NRW und der Pulheimer Stadtverwaltung sich abstimmen. „Sind wir uns einig, dann können wir den Politikern Empfehlungen machen“, so Kapp.

http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1170147201461

Kommentar:

Ja, Sie lesen richtig ! Die Sonderuntersuchung, die für Brauweiler gilt, gilt auch für Glessen. Es geht also um Visionen !

[BILD]

Nichts Konkretes also. Wieder einmal verschaukelt von der Bürgermeisterin und unseren Stadträten Keller und Paul ? Auch der von mir aufgezeigte Zeitstrahl wird hier im Artikel nicht verschwiegen. Bravo, Frau Machnik ! Nehmen Sie einmal Ihren Kollegen Jansen an die Hand, der kann von Ihnen noch lernen !