Umgehungsstrasse_2007_07_07 
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Sonderuntersuchung Ortsumgehung Bergheim-Glessen/Pulheim-Brauweiler

Die Verkehrsuntersuchung Glessen/Brauweiler/Dansweiler/Widdersdorf (Stand Mai 2007), die der Kreistag des Rhein-Erft-Kreises in seiner Sitzung am 16.02.2006 beschlossen hatte, liegt nunmehr vor.

Für Sachkundige enthält diese Untersuchung wenig Neues.

Damit ist das Thema Umgehungsstrasse für Glessen endgültig vom Tisch. Eine nachträgliche Änderung des jetzigen Landes-straßenbedarfsplanes bzw. Ausnahmegenehmigung nach §5 LStrAusbG - wie es uns die CDU-Stadträte Keller und Paul scheinheilig suggerierten, ist völlig durch diese Sonderuntersuchung illusorisch. Erst die Teilumgehung Glessen als CDU ausplanen und dann den Bürgern weiter Sand in die Augen streuen wollen.

Download: Sonderuntersuchung Ortsumgehung Bergheim-Glessen/Pulheim-Brauweiler - (ca. 3,6 MB)

Quelle: Broetje 06.07.2007

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Bürger-Info 07.07.2007

Kreisverkehrsausschuß folgte einstimmig dem Vorschlag des SPD-Verkehrsdezernenten Kohlmann

Das Verwirrspiel um die Ortsumgehungen Glessen und Brauweiler hat System

CDU und SPD waren sich im Kreisverkehrsausschuss am 14.06.2007 mal wieder unisono einig. Der Ausschuß folgte nicht nur einstimmig dem Beschlußvorschlag des zuständigen Kreisverkehrsdezernenten Manfred Kohlmann (SPD), sondern auch dessen Vorschlag einen "Workshop" mit Bürgerbeteiligung in Bergheim und Pulheim zu initiieren, um dort "umsetzbare" Lösungen kurz- und mittelfristig zu erarbeiten.

Sicher in Erkenntnis des völlig wertlosen Sondergutachtens, für das die Steuerzahler 20.000 Euro berappen mußten,

Der für die Verkehrsplanung (VEP) verantwortliche Rhein-Erft-Kreis, der bei der erfolgten Ausplanung schließlich den Beschluß für ein Sondergutachten selbst vorschlug, spielt nunmehr die Rolle eines Zuschauers und ist wohl für nicht mehr veranwortlich?

Weiter:

Wie war das doch nochmal mit den vollmundigen politischen Ankündigungen und Anträgen von CDU und SPD?

Glessener Stadträte der CDU, Helmut Paul und Anna Keller, die sich beide mit ihren Kontakten und zwar auf "allen politischen Ebenen innerhalb der CDU bis hin zum Landesvater Dr. Jürgen Rüttgers" im Vorfeld des Sondergutachtens schon mit einem durchschlagenden Erfolg für Glessen selbst rühmten, sprachen sogar euphorisch von einer epochalen Umkehr: "nach Zeiten des Stillstandes gerate die Angelegenheit nunmehr wieder in Bewegung".

Die SPD hatte extra in 2006 einen "vertiefende Arbeitskreis/-gruppe" unter Vorsitz des Stadtrates und stv. Fraktionsvorsitzenden Sewelies (mit Einbindung des SPD-Kreisverkehrsdezernenten Kohlmann) eingerichtet. Welche Ergebnisse dieser "Workshop" der SPD eigentlich hatte, ist nie bekannt geworden. Es wird sogar berichtet, diese SPD-Arbeitsgruppe habe in Wirklichkeit nie getagt.

Sollte nicht der schlagende Beweis für die Ortsumgehung Glessen angetreten werden durch das Sondergutachten nach der erfolgten Ausplanung (durch den Antrag der Bergheimer Bürgermeisterin Pfordt an den Regionalrat auf Verschiebung der Planung auf nach 2015 und durch die Ausplanungsbeschlüsse im Kreis und im Regionalrat mit Stimmen der CDU und SPD !), um schnellstens den derzeitigen Landesstraßenbedarfsplan nachträglich zu ändern oder sollte mittels des Sondergutachtens nicht auch sogar eine Ausnahmeregelung nach § 5 LStrAusbG nachträglich erwirkt werden?

Nun werden sie wohl alle künftig weiter "Workshoppen" um noch mehr verschleiernde Lösungen zu erarbeiten. 20 Jahre lang diskutierten sie bisher bereits aufgrund des Glessener Bürgerprotestes im Rat und in den Ausschüssen. Weitere Jahrzehnte werden dem jetzt sicher folgen.

Das Verschiebe- und Verwirrspiel durch immer neue Nebelkerzen hat schließlich ein System!


FS

Anlage: Auszug aus der Niederschrift Kreisverkehrsausschuss v. 14.06.2007 (pdf)