Quelle: 19./20.12.2009 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Nur Sparen wird nicht reichen Wie soll man die Mitglieder des Bergheimer Stadtrates bewerten, die eine geheime Abstimmung über die Steuererhöhungen im Bergheimer Stadtrat durchgesetzt haben? Sind sie feige, gegenüber dem Bürger zu bekennen, für Steuererhöhungen zu sein? Ich meine, der Bürger hat ein Anrecht darauf, zu wissen, wer die Steuern erhöht, die er künftig zu zahlen hat. Dabei verbessern die beschlossenen Steuererhöhungen noch nicht einmal wesentlich die katastrophale Finanzlage der Stadt. 65 Millionen Euro fehlen der Stadt Bergheim bis zum Jahr 2013 zum Haushaltsausgleich bei einem Ausgabenbedarf von circa 140 Millionen Euro jährlich. Das sollen 2,8 Millionen mehr Grundsteuer und Gewerbesteuer in vier Jahren ausgleichen? Das sollen die zahlen, die am wenigstens Schuld an der Finanz-und Wirtschaftskrise haben? Oder sollen damit die Steuergeschenke in Berlin ausgeglichen werden? Bergheim wie auch viele andere Kommunen kommt aus eigener Kraft nicht mehr aus dem tiefen Finanzloch. Aber statt zu helfen, verringert der Bund die Steuereinnahmen der Kommunen. Siehe das im Bundestag und Bundesrat verabschiedete so genannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz. Für Bergheim allein bedeutet das über fünf Millionen Euro weniger Einnahmen in vier Jahren! Die Kommunen wie auch Bergheim müssen sicher sparen, aber das wird bei Weitem nicht reichen. Bund und Land müssen den Kommunen mehr Geld geben, besonders für Aufgaben, die sie den Kommunen aufs Auge drücken. Anders sind die kommunalen Finanzprobleme nicht mehr zu lösen. Auch in Bergheim nicht. REINHARD JÜTTE, BERGHEIM Quelle: Leserbrief im KStA 22.12.2009 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bergheimer Stadtrat erhöht Steuern Quelle: Presssemitteilung 16.12.2009
Kommentar: Nun tritt das ein, was uns die CDU Bergheim vor der Kommunalwahl verheimlicht hat: Sparen Sparen Sparen - Der Fraktionschef Hübner wird im KStA derart drastig zitiert, dass ein Heulen und Zähneklappern gibt. Gut, dass Glessens neue Ortsvorsteherin (ab neulich Ortsbürgermeisterin) und der stv. Bürgermeister Paul noch im September Wahlkampf mit dem Slogan "Die Richtung stimmt" gemacht hat. Die finanzielle Realität hat die beiden politischen Schaumschläger eingeholt: Stadt ist pleite. Jetzt tritt das ein, was ich bereits im September prognostiziert habe: "Verantwortungsloser geht
es nimmer. Das finanzielle Desaster der repräsentierfreudigen
Bürgermeisterin Pfordt, die uns aus jeder Zeitung anlächelt und bei jedem Faß
anschlagen mit von der Partie ist und ihren CDU Freunden ist doch absehbar: es
ist kein Geld mehr da, alles verfrühstückt (siehe städtische Rücklage, die
aufgezehrt ist und der Haushalt der Stadt Bergheim kann künftig nicht mehr ohne
weiteres ausgeglichen werden – Die Kreisstadt Bergheim steht vor der Pleite. Wie soll diese Pleite abgewendet werden ? Richtig, man greift den Bürgerinnen und Bürgern in die Tasche. Grundsteuererhöhungen für Grundbesitzer und Gewerbesteuererhöhung für Gewerbebetriebe sind unausweichlich." vgl. Prost Mahlzeit - es ist Wahlzeit, vgl. auch Abriss der alten Schule im September 2009 - Lärm, Dreck, Umsatzeinbußen für Geschäfte auf der Hohe Str. ?- Die Grundsteuererhöhung ist mittlerweile ab dem 1.1.2010 beschlossen. Vielen Dank und Frohe Weihnachten liebe CDU Bergheim, dass ihr die Bürger so hinter das Licht führt. Quelle: Broetje 23.12.2009
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