Kommunalwahl 2009:
Glessen hat gewählt
Das Märchen aus 1001
Bürgerwerkstatt geht weiter
Wenn man die
Entscheidung der Nichtwähler mit berücksichtigt und die abgegebenen
Stimmen mit einbezieht ergibt sich folgendes Bild:
vgl.
Nimmt ein
demokratisches System an Erkaltung Schaden ?
|
Glessen gesamt |
|
Wahlberechtigt |
4.441 |
|
abgegebene Stimmen |
2.731 |
|
Nichwähler |
1.710 |
38,50% |
CDU |
1.243 |
27,99% |
SPD |
873 |
19,66% |
BMA |
39 |
0,88% |
FDP |
152 |
3,42% |
Grüne |
254 |
5,72% |
PRO NRW |
79 |
1,78% |
Die Linke |
61 |
1,37% |
Wahlsieger sind die
Nichtwähler mit 38,50 %. Noch nicht einmal ein Drittel der Glessener
Wahlberechtigten wählte die CDU, die insgesamt auf 27.99 % kommt.
Wenn man die
Entscheidung der Nichtwähler mit berücksichtigt und die abgegebenen
Stimmen mit einbezieht ergibt sich folgendes Bild:
vgl.
Nimmt ein
demokratisches System an Erkaltung Schaden ?
|
Glessen-Nord |
|
Wahlberechtigt |
2266 |
|
abgegebene Stimmen |
1377 |
|
Nichwähler |
889 |
39,23% |
CDU |
595 |
26,26% |
SPD |
452 |
19,95% |
BMA |
16 |
0,71% |
FDP |
72 |
3,18% |
Grüne |
158 |
6,97% |
PRO NRW |
41 |
1,81% |
Die Linke |
31 |
1,37% |
Da schmilzt die vermeintliche CDU Mehrheit von 43,72 % nur auf
26,26 %, d.h. noch nicht einmal ein Drittel der Wähler wollen
eine CDU Mehrheit in Glessen-Nord. Gleiches gilt für die anderen
Parteien. Die Partei der Nichtwähler liegt mit fast 40% am höchsten.
Warum bekommen es die Parteien nicht mehr in den Griff, dass die
Nichtwähler den kleinsten Anteil ausmachen. Die Politikverdrossenheit
lässt hier grüssen.
Wenn man die
Entscheidung der Nichtwähler mit berücksichtigt und die abgegebenen
Stimmen mit einbezieht ergibt sich folgendes Bild:
vgl.
Nimmt ein
demokratisches System an Erkaltung Schaden ?
|
Glessen-Süd |
|
Wahlberechtigt |
2175 |
|
abgegebene Stimmen |
1354 |
|
Nichwähler |
821 |
37,75% |
CDU |
648 |
29,79% |
SPD |
421 |
19,36% |
BMA |
23 |
1,06% |
FDP |
80 |
3,68% |
Grüne |
96 |
4,41% |
PRO NRW |
38 |
1,75% |
Die Linke |
30 |
1,38% |
Da schmilzt die vermeintliche CDU Mehrheit von 48,50 % nur auf
29,79 %, d.h. noch nicht einmal ein Drittel der Wähler wollen
eine CDU Mehrheit in Glessen-Süd. Gleiches gilt für die anderen
Parteien. Die Partei der Nichtwähler liegt mit fast 37,75% am höchsten.
Warum bekommen es die Parteien nicht mehr in den Griff, dass die
Nichtwähler den kleinsten Anteil ausmachen. Die Politikverdrossenheit
lässt hier grüssen.
Damit hat die CDU Kandidatin Keller nur 821 Stimmen,
während CDU Mann Paul immerhin 889 und somit 68 Stimmen mehr auf sich
vereinen konnte.
Die CDU konnte sich in Glessen durchsetzen und die
SPD hat mächtig an Stimmen verloren. Insgesamt ändert sich aber an den
Mehrheitsverhältnissen im Bergheimer Rathaus nichts: das
Mehrheitsbündnis CDU, FDP und BMA wird seine politische Arbeit
fortsetzen. Das Märchen aus 1001 Bürgerwerkstatt wird fortgeführt.
Zugelegt haben "Pro NRW", die mit 3 Ratssitzen im
Bergheimer Stadtrat vertreten sind und damit gleich stark sind wie die
FDP und Bündnis 90 - Die Grünen.
Bemerkenswert: die Anzeige der Bergheimer
Partei "Bündnis 90 - Die Grünen". Mal sehen, ob sich nun das "Klima" im
Rathaus ändert und ob die Parteien vernünftiger miteinander umgehen.
Quelle: Anzeige der Partei Bündnis 90 Die Grünen in
der "Shopping News", 8. Ausgabe 2009
vgl. beispielsweise auch Direkte
Einflussnahme der CDU auf die lokale Presseberichterstattung
vgl. auch
Nimmt ein demokratisches System an Erkaltung
Schaden ?
Quelle: Broetje 02.09.2009 / Wahlergebnisse: KDVZ
Frechen
Wahlbeteiligung in Bergheim
54,41%
Kommentar
zu einer heutigen Mailzuschrift an Herrn
Michael Broetje
Herr Michael Broetje übermittelte mir
eine Mailzuschrift zu seinem Sonder-Newsletter v. 28.08.2009. Darin teilte ihm
eine Glessener Bürgerin mit, dass sie "dieses gegenseitige Gehetze der SPD und
CDU in unserem Ort nicht mehr ertragen könne." "Beiden Parteien geht es nicht um
das Wohl der Glessener Bürger, sondern nur um Macht."
Es geht immer um das Erringen der
politischen "Macht" in der Demokratie, insbesondere zu Wahlkampfzeiten geht es
deshalb mehr oder weniger naturgemäß härter zu, wer das bisher noch nicht
begriffen hat, kennt das demokratische Prinzip unserer Gesellschaftsform nicht,
denn ohne "Macht" zu erlangen, kann man für das Wohl der Bürger, auch der
Glessener, halt wenig oder gar nichts machen.
Die CDU geht nunmehr in die dritte
Legislaturperiode für die kommenden 5 Jahre mit ihrer Mehrheit. Die SPD hat seit
1999 in Bergheim keine "Macht" mehr, sondern übt nur als Opposition die Funktion
der "Kontrolle" aus.
Danach sollte den Bürgerinnen und Bürgern auch in Glessen doch mal endlich klar
sein, dass die politische
Verantwortung für Glessen, also die
wirklliche politische "Macht", bisher allein in den Händen der CDU lag und nun
für weitere 5 Jahre bei der CDU verbleibt,
diese somit für Glessen aufgrund der bestehenden Mehrheitsverhältnnisse von Frau
Anna Keller, nunmehr auch die neue Ortsvorsteherin, und von Herrn Helmut Paul in
der Bergheimer CDU-Fraktion und im Bergheimer Rat weiterhin schließlich ausgeübt
wird.
Nichts mit alledem zu tun haben wollen, ist die einfachste und billigste Art
sich als Bürger aus allen doch streitigen Angelegenheiten seines eigenen
Lebensmittelpunktes vor Ort heraus zu stehlen bzw. zu verabschieden. Dies ist
insoweit natürlich auch noch höchst Kontraproduktiv für das Gemeinwohl. Nichts
hören, nichts sehen und nichts sagen, die drei Affen also, die sich stets
raushalten.
Und dazu noch eins:
"Schlechte Kandidaten werden gewählt von
guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen." (Thomas Jefferson).
FS
Wahl-Ergebnisse für den
Stadtteil Bergheim-Glessen:
In den Bergheimer Stadtrat wurden gewählt:
Frau Anna Keller - CDU (Direktmandat im Wahlbezirk 18)
Herr Helmut Paul - CDU (Direktmandat im Wahlbezirk 17)
Der bisherige Ortsvorsteher und Stadtrat Kurt Wilhelm Büchel SPD kommt durch
seinen Reservelistenplatz 5 in den Bergheimer Stadtrat. Kein Mandat für den Rat
erreichte Herr Udo Milewski SPD. Damit verliert die SPD in Glessen ein
Stadtratsmandat.
Quelle:
http://wahlen.kdvz-frechen.de
Quelle: Bürger-Info vom 31.08.2009 |