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Glessen - Baugebiet NW Giethgasse - Planungsausschuss 25.10.2007

Bürgermeisterin und CDU-Mehrheit wollen die Bebauung NW Giethgasse gegen Bürgerproteste durchpauken


In der kommenden Sitzung des Planungsausschusses, am Donnerstag, den 25.10. 2007, steht unter dem Tagesordnungspunkt 16 der Beschluss über die öffentliche Auslegung des BP 228 NW Giethgasse an, den auch der Rat dann in seiner Sitzung am 29.10.2007 beraten wird.

Damit dokumentiert die Bergheimer Bürgermeisterin Pfordt und die Mehrheit aus CDU und bma, dass hier das Bauleitplanverfahren, auf Antrag des Architekten Sahler, Glessen, dieser handelnd für die Katholische Kirche St. Pankratius Glessen, durchgepaukt werden soll, obwohl über die Änderung des Flächennutzungsplanes, der die Fläche derzeit noch als Fläche für die Landwirtschaft ausweist und die Eingaben der Bürgerinnen und Bürger noch nicht behandelt wurden.

Wie berichtet, hatte der Landrat des Rhein-Erft-Kreises dieser Bauleitplanung in seiner Stellungnahme an die Bürgermeisterin Pfordt widersprochen, da die Planung keine planungsrechtliche Rechtfertigung besitzt, was nach dem Gesetzt nichts anderes bedeutet, dass hier ein Planungsverbot besteht.

Aber was schert dies die Mehrheitsfraktion aus CDU, bma und was schert es die Kath. Kirche, die angeblich Geld benötigt. Was schert dabei denn schon der Glessener Bürgerprotest mit z.zt. mehr als 300 Unterschriften gegen die Bebauung nordwestlich der Giethgasse.

Wenn denn alles nichts hilft, dann hilft den permanent abgespeisten Glessener Bürgerinnen und Bürgern sicher nur noch die anstehende Kommunalwahl.


Quelle: Bürger-Info vom 24.10.2007 / FS


Weitere Informationen:
- offener Brief der Sprecherin der Bürgerinitiative vom12.09.2007
- Glessener gegen Baugebiet / Artikel aus dem KStA vom 08.03.2007

 

Kommentar:

Die Netzwerke funktionieren tadellos, ob Kirche, ortsansässiger Bauunternehmer und Architekt, Bürgermeisterin und Stadträte. Die FDP Fraktion hat seinerzeit von bewussten Falschinformationen gesprochen. Damit hat diese politische Ausrichtung recht.  Die Glessener BürgerInnen werden hinter das Licht geführt. Schlimm ist, wer sich hieran alles beteiligt und wer welche Interesse verfolgt. Zu gegebener Zeit folgen Namen und die Benennung der einzelnen Interessenverfolgungen, nur um aufzuzeigen, dass es gar nicht um den vorgeschobenen Zweck "Familienförderung" geht. Ehrenrührig verhält sich keiner: weder die Kirche, noch der ortsansässige Bauunternehmer,die Bürgermeisterin oder gar die Stadträte. Wo bleiben denn die CDU Stadträte mit ihrer Bürgerbeteiligung ? Nichts von alledem geschieht. Über 300 Menschen wollen die Bebauung nicht. Auch das Stadtteilforum "Kellerhof" kann nur im Schnitt mit 30 teilnehmenden Menschen aufwarten. Das ist gerade mal ein Zehntel derjenigen, die sich offen mit Unterschrift gegen eine Bebauung aussprechen. Rechtswidriger Flächenverbrauch ist die Folge. So etwas ist nicht reparabel. 

Broetje 24.10.2007