2009_05_06_spielplatz 
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Die große Lüge der CDU Stadträte Keller und Paul
Spielplatz „Am Fuchsberg“ kein politischer Erfolg der CDU Bergheim/Glessen

Eine Frechheit und Lüge der CDU Stadträte Keller und Paul, was nun als eigener politischer Erfolg „verkauft“ werden soll:

Auszug aus der neuesten Stadträte-Mail-Post vom 04.05.2009:

Jahrelang passierte nichts. Die Familien aus dem Baugebiet wandten sich schließlich Ende 2005 an die stv.Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, Anne Keller.  Nun kam langsam Bewegung in die Sache. Wir Glessener CDU-Stadträte haben dann....“


Fakten sind folgende:

  •     Mit einem Schreiben vom November / Dezember 1999 wandte sich die damalige Rista Bau GmbH an die Anlieger (u.a. auch an die Anlieger der Straße „Im Tal“). Aus
        dem  Schreiben war ersichtlich, dass ein Spielplatz „Am Fuchsberg“ vorgesehen war.
     
  •     Bereits am 28.01.2001 wandte sich der damalige CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Kösters mit einem Antrag an die Stadtverwaltung, um die Spielplatzsituation in Glessen
        zu klären.
     
  •     Der Spielplatz, der für den Fuchsberg vorgesehen war, sollte nach dem Willen der CDU an die Kläranlage gelegt werden, um dort eine Wohnbebauung hinzubekommen. Für
        wen ?   


        M
    it Schreiben vom 07.06.2006 hat die CDU Fraktion die Anlieger des Baugebietes zu einem Gespräch am 12.06.2006 eingeladen. An diesem Gespräch nahmen teil:
      stv. Bürgermeister und Stadtrat Helmut Paul (CDU)
    , der Kämmerer Feith (CDU), der Abteilungsleiter "Planung, Erschließung und Umwelt"
        Herr Heidemann, Vorsitzender des Stadtteilforums Glessen Herr Zellerhoff, einige Eltern / Anlieger sowie der Betreiber der Glessen-Gazette als Anlieger, die sich für die
        Errichtung des Spielplatzes engagieren. Im Verlaufe dieses Gesprächs wurde die Absicht der Verwaltung (vorgetragen durch Heidemann und Feith) klar: die Errichtung
        eines Spielplatzes in der Nähe der Glessener Kläranlage. 

        Auch der stv. Bürgermeister und Stadtrat Paul hatte gegen diese Intention der Verwaltung nichts
        einzuwenden
    .


        Auch nach Beendigung dieses Gespräches fand im Flur eine Fortsetzung des Gespräches / Diskussion statt und der Stadtteilforumssprecher Zellerhoff  versuchte die Eltern
        auf die Seite der Verwaltung zu bringen "Man sollte sich doch über diese Alternative der Verwaltung Gedanken machen und anschließen, da kein Spielplatz auch keine
        Lösung sei". Etwas anderes war von dem Adlatus des Beigeordneten Feith auch nicht zu erwarten. Hieraus ist erkennbar, welche "Hörigkeit" des Stadtteilforumssprechers
        Zellerhoff gegenüber  der Verwaltung besteht

       
    vgl. Mitklüngeln, Mittäuschen, Mitvertuschen / Stadträtin Keller berichtet per verteilter Info an die Anlieger am 09.11.2006 aus der nicht-öffentlichen Sitzung
        (Quelle: Broetje 12.11.2006)


       
        Mit anderen Worten: den Eltern sollte zugemutet werden ihre Kinder zu einem Spielplatz in der Wallachei zu schicken !

     

  •     Auch in dem CDU Antrag vom 01.06.2006 war die Option "Die CDU will den Spielplatz verlegen" nur allzu offenbar: Frage 10 lautete: "Sind hilfsweise andere Flächen
        im näheren Umfeld für die Einrichtung des Spielplatzes verfügbar / geeignet ?".
    Das sollte wohl der "Türöffner" für die Verlegung werden.

        Der Antrag der CDU wurde in der Sitzung  des Auschusses für Planung und Umwelt am 16.06.2006 behandelt. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass der
        Spielplatz verlegt werden soll, wird deutlich, dass die beiden CDU Stadträte Keller und Paul und die CDU Fraktion eine ganz andere Absicht verfolgte: es ging um die
        Aufhebung des Landschaftsschutzes in der Nähe der Kläranlage und um die Ausweisung neuer Baugebiete (um den Parteifreund zu gefallen ?). Im übrigen handelt es
        hierbei um eine Anfrage und nicht um einen Antrag. Dies hat nur formal-juristische Relevanz.
     

            Es hätte ein Zwangsenteignungsverfahren durchgeführt werden müssen, war mein Vorschlag !

               

  •     Am 09.11.2006 wurde das Thema "Spielplatz am Fuchsberg" in der nicht-öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Finanzen behandelt.
        Was gibt es zu verheimlichen ?

     
    Warum erfolgt diese Mitteilung der Verwaltung im nicht-öffentlichen Teil der obigen Ausschusssitzung ? Wird die Parteifreundin der CDU Stadträte Keller und Paul
       geschützt?

        Wenn sich die beiden CDU Stadträte Keller und Paul damit rühmen wollen, bürgerfreundlich zu sein, dann sollten die beiden auch dafür Sorge tragen, dass bei den
        Entscheidungsmomenten für die Anlieger die Möglichkeit besteht, sich von der politischen Arbeit ein Bild zu machen. Verhandlungen hinter verschlossenen Türen
        sind der falsche Weg und kein Schritt Richtung Transparenz für die Bürger.

       
    Im Archiv 2006 können sich die Glessener Bürgerinnen und Bürger und auch Anlieger ein Bild von der Doppelzüngigkeit und dem falschen Spiel machen. Alle Fakten sind
        belegt und dokumentiert, vgl: http://www.glessen-gazette.de/archiv_2006.htm  [weit nach unten scrollen, bis das Inhaltsverzeichnis für "Spielplatz" erscheint]

     

  •     Am 14.06.2007 hat ein Anlieger einen Bürgerantrag mit Unterschriften gestellt. Die Beharrlichkeit lag wohl eher auf Seiten der Anlieger und weniger auf der Seite der beiden
       
    CDU Stadträte Keller und Paul.


     

  •     Unter dem TOP 3 Erwerb von Grundstücken in Glessen der Nicht-öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften u. Finanzen am 22.08.2007
        wurde der Kauf des Grundstückes (im Gesamtpaket mit anderen kleineren zerstückelten Grundstücksflächen) beschlossen, vgl. Teuer bezahlt: Spielplatz Fuchsberg im BPL
        107 kommt für rd. 100.000 € / CDU Stadträte Keller und Paul flüstern in Info-Veranstaltung aus nicht-öffentlicher Sitzung „Die SPD ist gegen den Spielplatz“ / Wo bleibt der
        SPD-Ortsvorsteher ? vgl. Beitrag Gazette vom 05.09.2007

 

  •     Glessen - Der nichtöffentliche "Spielplatz-Deal" erweitert sich !

        Bürgermeisterin Pfordt will Restflächen den Anliegern zu Baulandpreisen anbieten.

        SPD Bergheim wehrt sich gegen "Lüge" der Glessener CDU-Stadträte. Weitere Details werden aus dem nichtöffentlichen "Spielplatz-Deal" der Bürgermeisterin Pfordt
        bekannt.
    "Die SPD habe sich von Anfang an für den Kauf der ausgwiesenen Fläche als Spielplatz eingesetzt. Wenn Frau Keller allerdings aus nichtöffentlicher Sitzung
        berichtet, die SPD sei gegen den Erwerb der Spielplatzfläche gewesen, dann lügt sie !"

        Weiter: "Die SPD ist allerdings dagegen, einen Investor, der jahrelang den Spielplatz verhindert hat, für sein Nichtstun mit ca. 90.000 Euro zu belohnen."

        Die Anlieger erfahren aus dem Flugblatt nunmehr auch, dass sie Restflächen aus dem "Spielplatz-Deal" der Bürgermeisterin Pfordt zu Baulandpreisen (204 Euro/qm) von
        der Stadt für ihre Gärten erwerben können.

        vgl. hier Bürger-Info vom 13.09.2007

     

  •     Glessener CDU Stadträte Anna Keller Und Helmut Paul: "Kauf in Höhe von 95.000 Euro ist akzeptabler Kompromiß !" , vgl. Bürger-Info vom 16.09.2007

        Ist es ein akzeptabler Kompromiss für die Anlieger und gleichzeitig auch Steuerzahler in Bergheim, wenn die beiden CDU Stadträte Keller und Paul durch den "Deal" dafür
        Sorge tragen,  dass ein Dritter / eine Dritte (die Parteifreundin ?) entschuldet wird ?

     
  •     Bereits im März 2008 feierten die beiden CDU Stadträte Keller und Paul ihren politischen Erfolg, vgl. Neuer Spielplatz in Glessen vom 30.04.2008
       
        Dort wurde die Übertragung von Haushaltsmitteln (gemeint ist damit die Übertragung einer Ermächtigung "Geld auszugeben" von einem Jahr ins andere) als Erfolg
        deklariert.

        Die Übertragung von Haushaltsmitteln ist ein Geschäft der laufenden Verwaltung ! Auch im Neuen Kommunalen Finanzmanagement ist die Übertragung von
        Haushaltsmitteln dem Rat nur zur Kenntnis zu bringen. Also keine politische Entscheidung oder gar Erfolg von Mandatsträgern wie uns die CDU Stadträte Keller und Paul
        glauben machen wollen. Das ist politisch primitiver Firlefanz !

 

  •    Es waren wiederum die Anlieger, die den Fernsehsender RTL bemühten, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Die Beharrlichkeit lag wohl eher auf Seiten der Anlieger und
        weniger auf der Seite der beiden 
    CDU Stadträte Keller und Paul.

 

    FAZIT: Für Ihre Doppelzüngigkeit und politische Eitelkeit ist die CDU Stadträtin Keller bekannt. Sich mit Lorbeeren zu dekorieren, die man sich nicht erarbeitet hat, ist eine
                    Frechheit. Dies gilt gleichsam für den CDU Stadtrat und stv. Bürgermeister Paul.

                    Den Deal, um die Spielplatzfläche zu Baulandpreisen zu erwerben, kann wohl kaum ein Erfolg sein, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig dafür die bisherige
                    Grundstückseigentümerin, die gleichzeitig Mitgesellschafterin an der insolventen RISTA-Bau GmbH war, dafür entschuldet wurde. Denn die gesamte Fläche
                    (einschließlich Spielplatzfläche) wurde von den Banken zu Baulandpreisen finanziert. Und so hatte die Gläubiger Bank natürlich darauf bestanden, dass die
                    Spielplatzfläche auch zu Baulandpreisen abgelöst wird.

                    Der von mir mit meinem Bürgerantrag vom 15.06.2006 aufgezeigte Weg der Zwangsenteignung wäre die bessere Lösung gewesen. Dann hätte man keinen        
                    "krummen Deal" schließen müssen. Auf das Argument, dass ein Zwangsverfahren ja lange dauert, kann ich nur entgegnen, dass man mit dem Rechtsinstrument einer
                    vorläufigen Einweisung durch die Gerichtsbarkeit hätte arbeiten können, dann hätten die Glessener Kinder schon längst Jahre auf einem Spielplatz spielen können.
                    Nun mit "Schaukel oder Sandkasten - Rutsche oder Karussell? anzukommen ist mehr wie frech.

                    Für die bereits aufgewendeten 100.000 € für eine Entschuldung hätte das Alles schon längst stehen können. Das war von den beiden CDU Stadträten Keller und Paul
                    nicht gewollt.


Quelle: Broetje 06.05.2009