NRW- Weitere Mittelkürzungen für Ortsumgehungen
Ortsumgehung Glessen
Die erneuten Mittelkürzungen des Landes NRW machen
Ortsumgehungen nunmehr gänzlich zu einer reinen politischen Vison, insbesondere
aufzuzeigen am Beispiel der leidigen Ortsumgehung Glessen, wo jetzt mit
Pseudo-Bürgerwerkstätten und deren großspurigen Ankündigungen von örtlichen
CDU-Stadträten in Wahrheit nur der Wahlkampf vor Ort für 2009 unbeschadet
überstanden werden soll.
Inhaltlich in Wahrheit nur stete Luftnummern und eine sich ständig wiederholende
Ankündigungspolitik, die gegenüber den Glessener Bürgerinnen und Bürgern so
während der ganzen Legislaturperiode erfolgten. Absolut unglaubwürdig aufgrund
der vorliegenden Fakten.
Die Ortsumgehung Glessen wurde in 2006 als "nicht
realisierungswürdig" durch das Landesgutachten (IGVP), auf besonderen Antrag der
Bergheimer Bürgermeisterin Pfordt an den Kölner Regionalrat, durch den
Kreisausschuss/Kreistag des Rhein-Erft-Kreises und sodann abschließend im Kölner
Regionalrat mit Mehrheit der CDU ausgeplant. Kein Bedarf!
Daran hat auch die nachfolgende Sonderuntersuchung des Rhein-Erft-Kreises
sozusagen als politisches Feigenblatt absolut nichts, aber auch gar nichts
geändert.
Mit den jetzt beschlossenen Placebo-Bürgerwerkstätten, eine gewollte Delegation
ins politische Nirwana, für die Orte Glessen, Brauweiler und Dansweiler versucht
man weiterhin die Bürger schlichtweg erneut zu verdummen.
Steuergelder werden dafür natürlich auch weiterhin rausgeschmissen. Das ist eine
CDU-Politik für Dumme von Dummen.
FS
KR 30.08.2008
NRW kürzt Fördersatz
Kommunen müssen bei Verkehrsinvestitionen künftig 40 Prozent der Kosten selbst
finanzieren
DÜSSELDORF. Kommunen in NRW müssen von 2009 an für den Bau von
Ortsumgehungen und kommunalen Straßen mit überörtlicher Bedeutung tiefer in die
Tasche greifen.
Das Land kürzt den Fördersatz für wichtige Kommunalstraßen von 70 auf 60
Prozent. Nur für finanzschwache Gemeinden soll künftig ein Zuschlag von fünf
Prozentpunkten gelten.
Die Fördersumme von 130 Millionen Euro soll nach den Haushaltsplänen 2009
erhalten bleiben. Angesichts der zahlreichen Anträge will das
Verkehrsministerium aber durch Senkung der Fördersätze mehr Projekte
mitfinanzieren.
CDU-Verkehrsexperte Bernd Schulte verwies darauf, dass sich der Bund bis 2013
schrittweise aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zurückziehe. "Deshalb
erhöht sich die Ko-Finanzierung durch die Kommunen", sagte Schulte. (wgo)
Quelle: KR 30.08.2008 (Print)
vgl. auch hier
Neuer Landesstraßenbedarfsplan NRW tritt in Kraft
-
Verkehrsminister Oliver Wittke: "Bauvorhaben mit einem
Planungsvolumen von einer Milliarde Euro geplant"
- 42. Akt
"Aus diesem
Protokoll 14/45 (also zur Sitzung des Landtages am 06.12.2006) geht nun
folgende Fakten hervor:
- das bis zum Jahre 2022 über 250 Mio. € aufgebracht werden müssen, um die
Kosten für Vorfinanzierungen aus den vergangenen Jahren abdecken zu können
(Seite 5118)
- das ein Sanierungserbe von 322 Mio. € übernommen wurde (Seite 5118)
- dass im Landeshaushalt 2007 das Landestraßenprogramm um mehr als 10% gekürzt
wurde (Seite 5118)
- Beanstandung der Prioritätensetzung Stufe 2 durch die SPD („Damit sind
schonmal Dutzende von Projekten auf den Sankt Nimmerleins-Tag verschoben“, vgl.
Seite 5119)
vgl. hier.
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