Umgehungsstrasse 2007_04_30 
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Quelle: KStA 30.04.2007

Kommentar:
Glessener Bürgerinnen und Bürger werden wohl durch Sonderuntersuchung in den April geschickt !
- stv. Bürgermeister Paul und die Phantomstraße

Jetzt kommt es heraus ! Auch eine "preiswerte Variante" wurde "begutachtet: Kreisel, um den Verkehr durch den Ort zu bremsen. Was hat uns Bürgerinnen und Bürger in Glessen der Abteilungsleiter "Stadtplanung" Heidemann der Bergheimer Stadtverwaltung am 07.02.2007 auf der Bürgerveranstaltung der Bürgermeisterin gesagt: "Glessen hat eine hohe Bebauungsdichte und bietet somit kaum Möglichkeiten den Verkehr zu beruhigen", vgl. auch hier. Also, es ist doch haarsträubend was sich hier alles zusammen gereimt und begutachtet wird.

Aussage des Fachmannes von der Verwaltung des Rhein-Erft-Kreises Herrn Kapp: "Es ist aber fraglich, inwieweit sie noch nachträglich in den Landesbedarfsplan aufgenommen werden könnte". So jedenfalls das Zitat in dem obigen Artikel des Kölner Stadtanzeigers. Endlich einer, der uns Bürgerinnen und Bürger nicht belügt. Soviel "Konjunktiv", das die Möglichkeit einer Aufnahme der Glessener Umgehungsstrasse letztlich unmöglich sein wird.

Und da wären wir wieder bei der Vorschrift des § 5 Landesstraßenausbaugesetz ( LStrAusbauG) und der Bestätigung meiner Ausführungen: Der Gesetzestext lautet:
Bei unvorhergesehenem Bedarf entscheidet das für das Straßenwesen zuständige Ministerium über Ausnahmen vom Landesstraßenbedarfsplan und vom Landesstraßenausbauplan im Benehmen mit dem Verkehrsausschuss des Landtags. Es scheitert an dem Erfüllen der Voraussetzungen: wie soll denn bitte schön, der unvorhergesehene Bedarf begründet werden ? Die Umgehungsstraße für Glessen ist aufgrund des Umstandes, dass eine Teilumgehung verneint wurde nicht mehr "unvorhergesehen", vgl. auch hier.

Und was sagt die Mehrheitsfraktion, in dem Artikel des KStA vom 30.04.2007: für Helmut Paul ist die Ortsumgehung "keine Phantomstraße".  Seine Fraktion sei für eine zweistufige Herangehensweise. "Wir können uns für den Bau von Kreiseln einsetzen, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren." Schließlich hat die Bürgermeisterin mit ihrem Schreiben vom 08.02.2006 kräftig dafür gesorgt, dass wir hier in Glessen nur von einer Phantomstrasse sprechen können.

Was soll aber letztlich mit den Kreiseln bezweckt werden ? Doch nicht etwa die verkehrliche Anbindung der neuen Baugebiete (steckt hierhinter der Parteifreund der Bürgermeisterin ?), die man für die Erweiterung der Rochusschule benötigt ? vgl. hier.

Quelle: Broetje 30.04.2007