Umgehungsstrasse - Sonderuntersuchung
Nur aufgrund des massiven Drucks der Öffentlichkeit (Bürger-Info und
Glessen-Gazette) wurde das Thema der Teilumgehung im letzten Herbst nochmals von
den Mandatsträgern in den politischen Gremien der Stadt Bergheim aufgegriffen.
Man wähnte sich längst mit der bisherigen "Verschiebetaktik" im Sicheren: mit
Schreiben der Bürgermeisterin vom 08.02.2006 der
Bürgermeisterin Pfordt war die Planung der Teilumgehung auf den St.
Nimmerleinstag jenseits 2015 verschoben.
Die Meisterleistung der
Glessener CDU Stadträte Keller und Paul bestand darin, zu beantragen, dass ein
fachkundiger Vertreter des Rhein Erft Kreises über die Sonderuntersuchung
referieren soll. Eine solche
Veranstaltung hat es für Pulheim-Brauweiler bereits gegeben. Ja, im
Nacheifern sind diese beiden Stadträte ganz groß. Eigene Ideen oder
Wertvorstellungen sind mitnichten zu hören,
vgl. hier Ansonsten gibt es inhaltlich wenig Neues: ein Schreiben der Bürgermeisterin vom 15.01.2007, gerichtet an den Regionalrat sowie an das Untergremium "Verkehrskommission" und ein Antwortschreiben des Vorsitzenden der Verkehrskommission vom 29.01.2007. Der Vorsitzende Dieter Heugel bestätigt zu 100% die hier geäußerten Fakten: "Da das IGVP-Verfahren in der Verkehrskommission und im Regionalrat abgeschlossen ist, sehe ich zur Zeit keine Möglichkeit einer erneuten Beratung mit dem Ziel einer Ergänzung der Beschlüsse." Aus dem Schreiben der Bürgermeisterin Pfordt vom 15.01.2007 ergeben sich dann Ablenkungsmanöver und die üblichen Kompetenz- und Zuständigkeitsgerangel, wer nun für das Scheitern der Umgehungsstrasse verantwortlich ist: der schwarze Peter wird nun der Kreisverwaltung zugeschoben, weil der Regionalrat nicht dem Schreiben der Bürgermeisterin Pfordt vom 08.02.2006 gefolgt sei, sondern der Stellungnahme des Kreises vom 17.02.2006. Jetzt ist das eingetreten, was ich prognostiziert habe: die Tisch-Tennisweltmeisterschaften und die Ping Pong-Spielereien beginnen ("Die Sonderuntersuchung zieht einen enormen "Abstimmungsballast" mit sich. So können die beteiligten Kommunen sich gegenseitig prima den "schwarzen" Peter zuschieben. Für den Bürger wird dann irgendwann nicht mehr ersichtlich sein, wer letztlich für Fehler bzw. die Entscheidung / Nichtentscheidung verantwortlich ist, vgl. hier Akt 41) Es bleibt bei dem Warten auf die Sonderuntersuchung und weiterhin werden die Gleise des Verschiebebahnhofs "poliert". Und letztlich wird dann die desolate Finanzsituation des Landes NRW eine Realisierung der Umgehung für Glessen leider nicht möglich machen. Warten Sie es ab ! Hier gibt es die Unterlagen:
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Vorlage Bürgerausschuss am 23.04.2007 / TOP 7.5
Quelle: Broetje 25.04.2007 |